Josef Amberg
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Franz Josef Amberg (* 28. Februar 1900 in Würzburg; † 6. April 1976 ebenda) war Künstler und Goldschmied, der sich insbesondere der sakralen Kunst verschrieben hat.
Leben und Wirken
Bei seinem Vater Hermann Josef Amberg, der bereits der Sohn eines Goldschmiedes aus Haßfurt war, ging Josef Amberg in die Lehre. Es folgten sechs Semester an der Kunstschule München bei Professor Balthasar Schmitt und Joseph Wackerle. Studienreisen führten ihn nach Italien, Spanien und Frankreich. Würzburg blieb ihm reale und geistige Heimat.
Josef Amberg war ein gläubiger und fröhlicher Mensch, sein Glaube blieb ohne Skrupel, seine Fröhlichkeit ohne Beschwernis. Einen kleinen Weinberg bebaute er mit seiner Familie, eine Traube hält das Jesuskind seiner Hausmadonna in Händen, Becher von vornehmer Schönheit schuf er für den Wein.
Letzte Ruhestätte
Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem Würzburger Hauptfriedhof.
Werke in Würzburg
- Baldachin und Tabernakel des Altars in der Mutter-Gottes-Kapelle der Adalberokirche (1930)
- Tabernakel unter dem Missionskreuz in der katholischen Pfarrkirche St. Josef in Grombühl (1942)
- Glasschrein, der als Reliquie einen Oberschenkelknochen Adalberos enthält (1948)
- Bischofsstab für Bischof Julius Döpfner (1948)
- Tabernakel, sowie Leuchter und Vortragskreuz in der katholischen Pfarrkirche Unsere Liebe Frau im Frauenland
- Bischofsring und Brustkreuz von Bischof Josef Stangl, heute Teil des Domschatzes (1957)
- Tabernakel in der Hauskapelle im Mutterhaus der Ritaschwestern (1958)
- Tabernakel in der Heilig Geist Kirche (Dürrbachau) (1958)
- Kreuz über dem Altar und Tabernakel in St. Bruno (beides 1959)
- Tabernakel in der Hauskapelle der Gemeinschaft der Missionshelferinnen (1967)
- Ehemaliger Tabernakel der Mutterhauskirche
- Altarkreuz der Augustinerkirche Würzburg
- Tabernakel in St. Kilian im König-Ludwig-Haus (1972)
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Elisabeth Roth: Josef Amberg 1900-1976. in: Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst 28, Hrsg.: Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Würzburg 1976, S. 13 f.