Eva von Vietinghoff-Scheel

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Eva Freifrau von Vietinghoff-Scheel (* 1980 in Leonberg) ist Juristin und war bis 2024 Vorständin des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg.

Berufliche Laufbahn

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften von 1999 bis 2004 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg absolvierte sie ihr Referendariat in Schweinfurt. Von 2006 bis Anfang 2007 war sie in Frankfurt am Main als Rechtsanwältin tätig, bevor sie als Leiterin der Rechtsabteilung des Staatlichen Bauamtes nach Würzburg wechselte. Hier arbeitete sie von Februar 2007 bis zum November 2013.

Im Dezember 2013 übernahm sie die Leitung des Umweltamtes am Landratsamt Würzburg mit den Bereichen Naturschutz, Wasserrecht und Immissionsschutz übernommen. Ab 1. Oktober 2014 leitete die Oberregierungsrätin das Bauamt am Landratsamt Würzburg mit den Bereichen Technik sowie Verwaltung und Wohnraumförderung. Zum 15. Juni 2015 verließ sie das Landratsamt Würzburg und wechselte als Geschäftsleiterin zur Gemeinde Veitshöchheim[1] Zum 1. Mai 2016 beantragte sie ihre Versetzung und kehrte wieder zum Landkreis Würzburg zurück. Vorstand Professor Dr. Alexander Schraml konnte sie als Justizarin des Landkreis-Kommunalunternehmens gewinnen. [2]

Vorständin der Kommunalunternehmen

Im Oktober 2016 übernahm sie zunächst die Verantwortung für den Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM) und den Zweckverband Abwasserbeseitigung Großraum Würzburg (AGW). Seit November 2018 ist sie als Teil der Werkleitung für den FWM tätig. Im Laufe der vergangenen drei Jahre wurde Eva von Vietinghoff-Scheel Leiterin der Rechtsabteilung, Mitgeschäftsführerin der Immobilien KU GmbH, Betriebsleiterin und Mitgeschäftsführerin der ProCura DienstleistungsGmbH sowie Mitgeschäftsführerin der Main-Klinik Ochsenfurt und der Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg. Zugleich verantwortet sie die Initiative der ambulant betreuten Wohngemeinschaften und den Bau der Seniorenzentren Bergtheim und Uettingen.

Seit Anfang April 2020 hat das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg (KU) eine Doppelspitze: Gemeinsam mit dem bisherigen Vorstand Prof. Dr. Alexander Schraml bekleidet Eva v. Vietinghoff-Scheel die höchste Führungsfunktion des KU und trägt damit Verantwortung für die rund 1.100 Mitarbeiter des Unternehmens. [3] Nach dreijähriger gemeinsamer Zeit an der Spitze übergab Dr. Alexander Schraml sein Amt am 1. April 2023 an die vom Kreistag 2019 bestellte Nachfolgerin Eva von Vietinghoff-Scheel.

Das Amt als Vorständin hatte sie alleine inne, bis sie am 25. Oktober 2024 abberufen wurde. [4] Als ihren Nachfolger bestimmte der Verwaltungsrat des Kommunalunternehmens Robert Scheller, der voraussichtlich am 1. April 2025 seinen Dienst antreten wird. [5]

Oberbürgermeisterwahl 2025

Bei seiner Hauptausschuss-Sitzung am 28. November 2024 in Frankfurt am Main stellte der Deutsche Städtetag die Weichen für den Wechsel in der hauptamtlichen Spitze des Verbandes. Das Gremium wählte Oberbürgermeister Christian Schuchardt einstimmig zum künftigen Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages. Gleichzeitig gab Schuchardt bekannt, als Oberbürgermeister zum 30. Juni 2025 sein Amt niederlegen zu wollen, da er zum 1. Juli 2025 die Hauptgeschäftsführung beim Deutschen Städtetag antreten wird. Somit stehen vorzeitig OB-Neuwahlen in Würzburg an - voraussichtlich im Frühjahr 2025.

Am 9. Januar 2025 gab die Vorsitzender des Bundeswahlkreises der SPD Freya Altenhöner bekannt, dass Eva von Vietinghoff-Scheel bei der Oberbürgermeisterwahl für die SPD antreten wird. Die 44-jährige Vietinghoff-Scheel gehört nicht der SPD an. [6] Der SPD-Unterbezirksvorstand hatte mit großer Mehrheit beschlossen, sie den Parteimitgliedern als OB-Kandidatin vorzuschlagen. Auf dem Parteitag am 24. Januar soll sie nominiert werden. [7]

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

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