Hülya Düber
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Dr. Hülya Düber (* 5. Juli 1978 in Miltenberg) ist promovierte Juristin, Politikerin und wurde am 4. Dezember 2014 zur Sozialreferentin [1] der Stadt Würzburg gewählt.
Leben und Wirken
Hülya Düber studierte nach einem freiwilligen sozialen Jahr von 1999 bis 2005 an der Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Anschließend arbeitete sie als Doktorandin am hier ansässigen Institut für Rechtsgeschichte, am Institut für Rechtsvergleichung der Universität Ankara und promovierte 2006 in Würzburg. Ihre Referendariatsanstellung bekleidete sie am Oberlandesgericht Bamberg als Rechtsassessorin und Wirtschaftsmediatorin bis 2009. Danach arbeitete sie freiberuflich in der Rechtsanwaltkanzlei Bildl & Kollegen.
Verwaltungslaufbahn
Von Juni 2010 bis August 2013 war Dr. Düber als Rechtsrätin und Leiterin des Fachbereichs Baurecht in der Würzburger Stadtverwaltung, unterbrochen durch die Elternzeit, tätig. Von September 2013 bis Dezember 2014 war Frau Dr. Düber Leiterin des Fachbereichs Allgemeine Bürgerdienste im Würzburger Rathaus und ist seit Januar 2014 Dozentin an der Bayerischen Verwaltungsschule in München. Am 4. Dezember 2014 wurde sie vom Stadtrat zur Nachfolgerin von Robert Scheller als Sozialreferentin mit 38 von 49 Stimmen für eine sechsjährige Amtszeit gewählt. Ihre Amtszeit begann am 1. Januar 2015. Am 14. November 2019 wurde sie für eine zweite Amtszeit von 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2026 wiedergewählt.
Bezirkswahl
Am 14. Oktober 2018 stellte sie sich als parteilose Kandidatin für die CSU zur Wahl in den Bezirkstag und erhielt als Direktkandidaten im Wahlkreis 610 Würzburg-Stadt die meisten Stimmen. Bei der Delegierten-Versammlung der CSU zu den Land- und Bezirkstagswahlen 2023 wurden Dr. Andrea Behr und Dr. Hülya Düber am 8. Oktober 2022 als CSU-Direktkandidatinnen im Stimmkreis Würzburg-Stadt mit Rottendorf und Gerbrunn mit überragender Zustimmung (97% und 92%) gewählt. Es gab keine anderen Kandidaten oder Kandidatinnen. [2] Bei der Bezirkswahl am 8. Oktober 2023 holte sie erneut das Direktmandat im Wahlkreis Würzburg-Stadt mit 32,15% der abgegebenen gültigen Erststimmen bei einer Wahlbeteiligung von 74,28%. [3]
Bundestagswahl 2025
Da der aktuelle Inhaber des Direktmandats für den Bundestagswahlkreis Würzburg Paul Lehrieder bei der nächsten planmäßigen Bundestagswahl im Herbst 2025 aus Altersgründen nicht mehr antreten wird, wurden bereits im März 2024 in der CSU erste Vorentscheidungen getroffen, wen die Partei für die Direktkandidatur nominiert. Wie die Main-Post am 11. März 2024 berichtete, gab es mit Hülya Düber bereits eine Bewerberin. Ob sie ins Rennen geht war allerdings noch offen, denn für den CSU Kreisverband Würzburg-Land war ebenfalls ein Kandidat im Gespräch: Marc Zenner. [4] Am 22. September 2024 wurde Hülya Düber bei einer Kampfabstimmung in der Sporthalle von Eibelstadt von den 160 Delegierten der beiden CSU-Kreisverbände aus Würzburg-Stadt (54 Delegierte) und Würzburg-Land (106 Delegierte) mit 88 Stimmen zur Direktkandidatin ihrer Partei für den Bundeswahlkreis Würzburg nominiert. [5]
Ehrenamtliche Tätigkeit
Hülya Düber ist ehrenamtlich engagiert bei den Alumni des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und der Forschungegesellschaft für das Weltflüchtlingsproblem und ist Mitglied einer Elterninitiative zu einer angeborenen Stoffwechselstörung.
Siehe auch
Quellen
- Beitrag zur Wahl in TV Touring-Aktuell vom 4. Dezember 2014
Weblinks
Erläuterungen und Einzelnachweise
- ↑ Als Sozialreferentin steht Hülya Düber dem Referat V der Stadt Würzburg vor und ist somit gleichzeitig auch Jugend- und Familienreferentin. Siehe auch Behördenwegweiser.
- ↑ Main-Post: „Landtagswahl 2023: Andrea Behr ist Direktkandidatin der CSU im Stimmkreis Würzburg, Rottendorf und Gerbrunn“ (8. Oktober 2022)
- ↑ Bezirkswahl 2023 auf den Internetseiten des Bezirks Würzburg
- ↑ Main-Post: „Hülya Düber will für Würzburger CSU in den Bundestag: Parteiinterner Wettbewerb um Lehrieder-Nachfolge eröffnet“ (11. März 2024)
- ↑ Main-Post: „Wahlkrimi: Wie Hülya Düber gegen alle Erwartungen Direktkandidatin der Würzburger CSU für die Bundestagswahl wird“ (22. September 2024)