Erbachshof

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Erbachshof
Ortstyp Weiler
Gemeinde Eisingen
Landkreis Würzburg
Regierungsbezirk Unterfranken
Freistaat Bayern
Land Deutschland
Kfz-Kennzeichen
Postleitzahl 97249
Weiler Erbachshof in Eisingen

Erbachshof ist ein Weiler in der Gemarkung Eisingen im Landkreis Würzburg.

Geografie

Geografische Lage

Der Erbachshof liegt westlich der Bundesstraße 27 kurz nach der Abzweigung der Kreisstraße WÜ 12 nach Eisingen.

Geschichte

Hier befanden sich schon 3000 v. Chr. menschliche Ansiedelungen. Weitere Belege stammen aus der Bronze- und der Eisenzeit. Eine keltische Ansiedlung ist belegt etwa 50 v. Chr. Mit der Freilegung eines fränkischen Reihengräberfeldes am nördlichen Ortsrand der Gemeinde Eisingen wurde 1966 durch Grabbeigaben eine fränkische Siedlung zweifellos in die erste Hälfte des 7. Jahrhunderts datiert. Der Weiler ist ein ehemaliges landwirtschaftliches Hofgut, das Ausgangspunkt für die Besiedlung des Orts gewesen sein dürfte. In einer Urkunde des Bischofs Burkard von Würzburg aus dem Jahre 748 wurde eine Kirche bei „Erpurg“ (Erdburg) genannt. Um 1170 dürfte diese Kirche am Erbachshof nicht mehr bestanden haben, denn Hettstadts Kirche war zu dieser Zeit auch Pfarrkirche für Eisingen. Unter Propst Johann von Allendorf wurde die Wüstung mit vier Häusern und einer Kapelle wieder besiedelt.

Nach 1802 ist der Erbachshof als „Erdburger Hof“ bekannt, benannt nach der im Mittelalter aufgegebenen früheren Ansiedlung Erdburg. Seit der Jahrhundertwende 1900 sind Erbachshof und Park in privatem Besitz und naturgemäß öffentlich nicht zu besichtigen, ausgenommen der Galeriezeit zwischen 2008 und 2015.

Am 1. Januar 1969 wurde der Erbachshof von Höchberg nach Eisingen umgemeindet. 1972 kaufte die Fa. Anton Fuchs die Hofgebäude.

Bevölkerung

Religion

Der Erbachshof gehört zum Pfarrgebiet von St. Nikolaus in Eisingen.

Kultur

Vereine

Ökonomiegebäude des Erbachshofs

ÖPNV

Bus.png Nächste Bushaltestelle: Erbachshof


Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Erich Bender: Eisinger Lesebuch - 5000 Jahr Siedlung. Hrsg.: Gemeinde Eisingen 1993, S. 211 ff.

Kartenausschnitt

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