Stadtmauer Eibelstadt
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Die vollkommen erhaltene Stadtmauer in Eibelstadt (Landkreis Würzburg) reicht zurück bis ins 15. Jahrhundert. Der 1,5 km lange Weg im Oberen und Unteren Graben ist verkehrsberuhigt und führt an imposanten und trutzigen Türmen der ehemaligen Befestigungsanlage vorbei.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Bau der Eibelstädter Stadtmauer wurde nach der Ausstattung des Ortes mit den Stadtrechten im Jahr 1434 begonnen. Der Großteil des heutigen ovalen Stadtmauerrings wurde zwischen 1550 und 1573 errichtet.
Tore
Von den ursprünglich vier Toren sind drei erhalten geblieben:
- Maintor (erbaut im 15. und 16. Jahrhundert).
- Oberes Tor (erbaut 1562).
- Unteres Tor (erbaut im Jahr der Stadterhebung 1434).
- Falltor (1839 abgerissen)
Türme
- Eulenturm (erbaut im 16. Jahrhundert), Rundturm der Stadtbefestigung
- Federolfsturm oder Dicker Turm (erbaut 1562), Rundturm der Stadtbefestigung mit welscher Haube
- Henkerknechtsturm / 15./16. Jahrhundert), Rundturm der Stadtmauer
- Kees-Turm (erbaut im 16. Jahrhundert). Benannt nach einem damaligen Anwohner. Durch die gotische Pforte neben dem Turm kamen die Lindelbacher Kirchgänger in die Stadt, die dann über die Kirchgasse den weiteren Weg zur Kirche St. Nikolaus nahmen.
- Kere-Turm (erbaut 1573 auf Anweisung von Dompropst Richard von der Kere).
- Neuer oder Gas-Turm (erbaut im 17. Jahrhundert).
- Weißer Turm (erbaut im 16. Jahrhundert), Rundturm der Stadtbefestigung
- Seelhaus-Turm, stand in baulicher Verbindung mit dem Armenhaus
Siehe auch
- Baudenkmäler in Eibelstadt
- Historische Befestigungsanlagen in Stadt und Landkreis
- Brunnen im Landkreis Würzburg
Quellen
- Weinstadt Eibelstadt (Hrsg.): Spaziergang durch Jahrhunderte (Das Prospekt kann über die Stadt Eibelstadt bestellt werden [1].)
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Eibelstadt, Nr. D-6-79-124-1