Abwassermessstationen in Stadt und Landkreis Würzburg

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Informationstafel an der Abwassermessstation Rimpar

Abwassermessstationen messen die Abwassermenge und den Verschmutzungsgrad des Abwassers.

Bedeutung

Seit dem Jahr 1967 sind eine Reihe von Umlandgemeinden der Stadt Würzburg über das städtische Kanalnetz an das Klärwerk Würzburg angeschlossen. An den Übergabestellen befindet sich im Bereich der Gemarkungsgrenze jeweils eine Abwassermessstation. Diese messen kontinuierlich (online) die Abwassermenge und den pH-Wert. Zudem werden in regelmäßigen Abständen vollautomatisch Abwasserproben entnommen, die dann im Labor des Klärwerks auf diverse Inhaltsstoffe (u.a. organische Verschmutzung, Stickstoff, Phosphat, Schwermetalle und toxische Stoffe) untersucht werden. Diese Analysen geben Aufschluss über die Abwasserzusammensetzung und den Verschmutzungsgrad des Abwassers.

Geschichte

Ursprünglich wurden die Abwassergebühren für die angeschlossenen Umlandgemeinden nach dem verbrauchten Frischwasser abgerechnet. Eine Ausnahme bildete die Gemeinde Zell am Main, die mit einem festen Prozentsatz von 1,25% berücksichtigt wird. Am 4. Mai 2014 wurde nach langer Vorbereitungszeit eine neue Zweckvereinbarung unterzeichnet, in der die Abrechnung nach der tatsächlich eingeleiteten Abwassermenge und dem Verschmutzungsgrad erfolgt. Zur Umsetzung des neuen Abrechnungssystems wurden sieben Abwassermessstationen errichtet.

Lage

Im Landkreis Würzburg gibt es sieben Abwassermessstationen, sich zumeist in der Nähe der Stadtgrenze befinden.

Siehe auch

Quellen

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