Joseph Ziegler (Bildhauer)
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Joseph Ziegler (* 1773 in Messelhausen bei Lauda-Königshofen; † 11. Oktober 1842 ebenda) war Bildhauer in Tauberfranken.
Leben und Wirken
Joseph war der erste Sohn von Johann Georg Ziegler und ging zweifelsohne bei seinem Vater in die Lehre. Er heiratete, bereits 40 Jahre alt, am 7. Februar 1813 die Häkerstochter Anna Margareta Schulz aus Markelsheim. [1] Seine gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Martin geschaffenen zahlreichen Bildstöcke, Haus- und Heiligenfiguren bewahrten bis zuletzt Merkmale - wenn auch in schematisierter Form - des längst verblühten Rokoko.
Werke im Landkreis Würzburg (Auswahl)
- 1796: St. Nepomuk-Statue in der Ortsmitte von Stalldorf (gemeinsam mit seinem Vater Johann Georg)
- 1799: Bildstock Mariä Krönung - 14 Nothelfer in Gaurettersheim (gemeinsam mit seinem Vater Johann Georg)
- 1801: Mariensäule in Gaurettersheim (gemeinsam mit seinem Vater Johann Georg)
- 1803: Bildstock am Lindenberg in Baldersheim (gemeinsam mit seinem Vater Johann Georg)
- 1815-1816: Altäre der Stadtpfarrkirche St. Kilian und Gefährten (Röttingen) (gemeinsam mit seinem Vater Johann Georg)
- 1817: Bildstock am Turmweg in Baldersheim (gemeinsam mit seinem Vater Johann Georg)
- 1817: Wegkreuz in Riedenheim (gemeinsam mit seinem Vater Johann Georg)
- 1819: Friedhofskreuz im Friedhof Burgerroth (gemeinsam mit seinem Vater Johann Georg)
- 1820: Seitenaltar der katholischen Friedhofskapelle St. Laurentius in Baldersheim
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Georg Menth: Die Bildhauerfamilie Auwera in Aub. Zu Leben und Werk der Bildhauer im 18. Jh. zwischen Main und Tauber. Aubanusverlag, Wolfratshausen 1978, S. 312 ff.
Einzelnachweise
- ↑ Pfarramt Messelhausen, Matr. 1708-90, 1778 vol. 204 und Bürgerliches Standesbuch 1800; 1813; 1832 fol. 19; 1842 fol 95; 1843 fol. 99