Heinrich Stein

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Heinrich Stein (* 27. Oktober 1850 in Würzburg; † 25. August 1913 in Garmisch) war mainfränkischer Landschaftsmaler.

Familiäre Zusammenhänge

Heinrichs Vater war Wirt des Gasthof zum Hirschen am Vierröhrenbrunnen. Stein wohnte bis 1912 in dem von Balthasar Neumann errichteten Barockgebäude, in dem sein älterer Bruder Karl [1] das Gasthaus seines Vaters weiterführte. Nur 1892 wohnte er vorübergehend in der Büttnerstraße 8.

Leben und Wirken

Steins Reisen- und Studienaufenthalte lassen sich nur anhand seiner datierten und mit Ortsangaben versehenen Skizzen, Zeichnungen und Gemälde erschließen.

Der Zusammenbruch der von seinem Bruder Eduard als Mitinhaber geleiteten Bank „Lippert & Stein“ 1908 brachte Stein um sein ganzes Vermögen. Aus Mitteln der „Guttenberg-Ostein-Stadion’schen Stiftung“ erhielt er ab 1. April 1908 eine finanzielle Unterstützung von 60 Mark im Monat. Ab 1. Oktober 1908 leistete diese die „Fischer’sche Armenstiftung“. Seit dem 21. Juli 1912 war Stein als Pfründner im Würzburger Bürgerspital untergebracht. Beim Besuch seiner Verwandten verstarb Heinrich Stein in Garmisch.

Mitgliedschaften

Stein war einer der Initiatoren für den am 30. September 1881 gegründeten Künstlerverein. Zu dessen Mitgliedern zählten u.a. Heinz Schiestl, Ferdinand Knab und Carl Diem. 1883 trat Stein auch dem Würzburger Kunstverein bei, der sich mit seinen Ausstellungen der zeitgenössischer Kunst und der Förderung des Künstlernachwuchses beschäftigte.

Letzte Ruhestätte

Am 29. August 1913 wurde er auf dem Würzburger Hauptfriedhof beigesetzt.

Werke mit Motiven aus der Region (Auswahl)

Siehe auch

Quellen und Literatur

Einzelnachweise

  1. Telephon-Anlage Würzburg: Verzeichniss der Sprechstellen, Nr. 1 - abgeschlossen am 30. September 1887, Königl. Universitätsdruckerei von H. Stürtz, Würzburg 1887, S. 19 (Karl Stein: Gasthof zum Hirschen, Domstraße 8)

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