Fußgängersteg Dürerstraße
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Der Fußgängersteg Dürerstraße war eine Fußgängerverbindung zwischen der Altstadt und dem Stadtteil Frauenland. Aufgrund von Schäden im Baukörper musste der Steg ersatzlos abgebrochen werden.
Lage
Der Steg überspannte den vierspurigen Stadtring Süd und die Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen zwischen der Straßenecke Dürerstraße/Konradstraße und der Grünanlage Karolinenruhe in Richtung Gerbrunner Weg.
Ehemaliger Bahnübergang
Bereits vor dem Bau der Bahnstrecke Würzburg-Treuchtlingen gab es an dieser Stelle einen Weg vom Rennweger Tor in Richtung Gerbrunn. Da 130 m südlich die Eisenbahnbrücke Valentin-Becker-Straße und 170 m nördlich die Straßenbrücke Rottendorfer Straße zum Kreuzen der Bahnstrecke zur Verfügung standen, wurde am Gerbrunner Weg zunächst kein Bahnübergang eingerichtet. [1] In den historischen Stadtplänen ist ab 1894 ein Bahnübergang eindeutig identifizierbar. Nach dem Wegzug der Noell'schen Waggonfabrik 1888 wurde das Areal Dürerstraße-Konradstraße-Rottendorfer Straße zum Wohngebiet ausgebaut und auch die Entwicklung des Frauenlands wurde geplant. Mit dem Bau des Mittleren Rings in den 1970er Jahren wurde der Bahnübergang geschlossen und der Steg errichtet.
Technik
- Stahlbeton
- nahezu barrierefreie Überquerung durch einen Höhenausgleich in Form einer sanft ansteigenden Spirale auf der Westseite.
Siehe auch
Weblinks
- Eisenbahn Journal: „Elektrolokomotiven beim Bw Würzburg“ Heft II (1988) S. 4. Foto des Fußgängerstegs in Bau am 13. Dezember 1956.