Friedhof Kürnach
Der Friedhof Kürnach ist eine teilweise denkmalgeschützte Anlage in Kürnach.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Friedhof liegt nördlich des Ortszentrums nahe der Grundschule.
Geschichte
Bereits im Jahr 1821 überlegte die Gemeinde, den sog. „Leichenhof“ um die Kirche zu verlegen. Erst 1873 wurde der Plan umgesetzt und der neue Friedhof außerhalb des Ortszentrums eingeweiht. 1965 wurde die Aussegnungshalle eingeweiht und 1979 mit den „Dallglas-Fenstern“ des Würzburger Kunstglasers Johannes Freund aus Lengfeld ergänzt. Die Totenglocke stiftete Altbürgermeister Josef Schneider. 1978 wurde der Friedhof nach Norden erweitert und erhielt 1979 ein weiteres Friedhofskreuz des Bergtheimer Bildhauers Karl Hornung. 2004 erfolgte eine Erweiterung in westliche Richtung. Die Friedhofstore gestaltete der örtliche Metallbaubetrieb Adolf Röding.
Baubeschreibung der geschützen Denkmäler
Das Friedhofskreuz mit Sandsteincorpus an erneuertem Kreuzstamm stammt aus dem Jahr 1840. Der Kreuzweg mit 15 Stationen besteht aus figürlichen Relieftafeln mit gesprengtem Segmentbogenaufsatz und Kreuzbekrönung über Sockel mit Inschrift, Sandstein, bez. 1885. Der Kreuzschlepper zeigt die Figur des kreuztragenden Christus auf Knien über Sockel mit Inschrift, Sandstein, bez. 1747.
Siehe auch
- Kürnach
- Baudenkmäler in Kürnach
- Kreuzweg im Friedhof (Kürnach)
- Öffentliche Toiletten in Stadt und Landkreis Würzburg
Quellen
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Baudenkmäler in Kürnach, Nr. D-6-79-156-5
- Informationstafel am Rand des Friedhofs Kürnach