Erhard Martin
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Erhard Martin (* 16. Oktober 1910 in Erlenbach b. Marktheidenfeld; † 25. Dezember 2001 in Würzburg) war katholischer Theologe und Ortspfarrer in Kürnach.
Geistliche Laufbahn
Seine Priesterweihe empfing er am 17. März 1934 in Würzburg. Ab dem 1. April 1934 war er als Kaplan in Donnersdorf tätig, am dem 17. August 1934 als Kooperator in Hammelburg, ab dem 1. November 1934 als Kooperator in Kirchlauter, ab dem 1. April 1935 als Kaplan in der Pfarrei St. Johannes in Stift Haug in Würzburg, ab dem 16. April 1938 als Kaplan in Hammelburg. Ab dem 1. Dezember 1938 wirkte er als Expositus in Theilheim b. Schweinfurt und ab dem 24. September 1948 war er Pfarrer in Thulba, wo unter ihm der neue Hochaltar errichtet sowie das Jugendheim und der Kindergarten gebaut wurden.
Pfarrer in Kürnach
Am 29. Juni 1954 wurde ihm die Pfarrei St. Michael übertragen. 1955 weihte Bischof Julius Döpfner den neuen Altar. Ein Jahr darauf wurde ein Pfarrzentrums auf dem Gelände der abgerissenen Pfarrscheune errichtet und 1978 ein neuer katholischer Kindergarten eröffnet.
Am 17. Februar 1957 leitete der Dorfpfarrer die Gründungsversammlung der CSU Kürnach im Gasthaus Schwan in Kürnach. Vorausgegangen war eine Kommunalwahl, mit der das christliche Lager so nicht zufrieden war. Ergebnis: man braucht auch in Kürnach einen Ortsverband der CSU, um zukünftig eigene Kandidaten ins Rennen zu schicken.
Am 29. September 1979 wurde Pfarrer Erhard Martin in den Ruhestand verabschiedet. Ab 1. Oktober 1979 war er Hausgeistlicher bei den Karmelitinnen in Himmelspforten, später im Juliusspital.
Letzte Ruhestätte
Erhard Martin wurde im Priestergrab auf dem Friedhof Kürnach beigesetzt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2014/2015, S. 217
- Christine Demel: Chronik 1225 Jahre Kürnach. Selbstverlag Gemeinde Kürnach 2004, S. 180 f.