Georg Schuhmann
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Georg Schuhmann (* 13. März 1878 in Steinfeld bei Lohr; † 17. Oktober 1960 in Würzburg) war katholischer Theologe und Ortspfarrer in Kürnach.
Geistliche Laufbahn
Seine Priesterweihe empfing er am 31. Juli 1904. Ab dem 14. August 1904 wirkte er als Kaplan in Fellen, ab dem 19. Juni 1905 in Heppdiel und ab dem 1. September 1910 als Pfarrer in Weilbach.
Pfarrer in Kürnach
Georg Schuhmann kam am 16. April 1931 als Seelsorger in die Gemeinde St. Michael. 1947 ließ er durch den Künstler Oskar Martin-Amorbach das Christkönigsgemälde an der Kirchendecke anbringen. Im Zusammenwirken mit der politischen Gemeinde ließ Pfarrer Schuhmann 1949 in der Glockengießerei Czudnochowsky in Erding drei neue Glocken gießen, die Größe und Klang denen des Jahres 1930 ziemlich genau entsprachen. Georg Schuhmann war offensichtlich angetan von der Christkönigstheologie, wie sie Papst Pius XI. 1925 in seiner Christkönigsenzyklika dargestellt hatte, denn die große Glocke wurde „Christkönig“ geweiht. 1954 ging er in den Ruhestand.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er im Priestergrab auf dem Friedhof Kürnach.
Ehrungen
Bürgermeister Rudolf Füller verlieh ihm die Würde eines Ehrenbürgers.
Posthume Würdigung
Nach ihm wurde die Georg-Schuhmann-Straße in Kürnach benannt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Christine Demel: Chronik 1225 Jahre Kürnach. Selbstverlag Gemeinde Kürnach 2004, S. 180, 336
- Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2014/2015, S. 182
- Informationstafel am Friedhof Kürnach
- Gemeinde Kürnach, Mitteilungsblatt, Oktober 2010, S. 6