Fährbrück
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Fährbrück | |
Ortstyp | Weiler |
Gemeinde | Hausen b. Würzburg |
Landkreis | Würzburg |
Regierungsbezirk | Unterfranken |
Freistaat | Bayern |
Land | Deutschland |
Kfz-Kennzeichen | WÜ |
Einwohner | ca. 20 |
Eingemeindung | 1. Mai 1978 |
Einordnung
Fährbrück ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Hausen b. Würzburg im Landkreis Würzburg.
Geografische Lage
Der Weiler liegt an der Pleichach südwestlich des Eichelbergs in einem gedachten Dreieck der Gemeinden Hausen, Bergtheim und Opferbaum nahe des Gramschatzer Waldes.
Bebauung
Der Weiler besteht aus einem Bauernhof, dem Augustinerkloster, der Wallfahrtskirche und dem Gasthof.
Geschichte
Im Jahr 1164 schenkte der Ritter Otto von Wickershausen seine Besitzungen in der Gemarkung des heutigen Weilers Fährbrück dem Benediktinerkloster Neustadt am Main. Die Mönche erbauten für ihre Landarbeiter, die auf ihren und benachbarten Gütern arbeiteten, eine Kapelle, die sie in Anhänglichkeit an ihr Mutterkloster Neustadt am Main vermutlich unter den Schutz der Gottesmutter gestellt haben. 1414 gaben die Benediktiner ihre Besitzungen auf und verließen Fährbrück.
Die Wallfahrtskirche und mehrere Häuser verbrannten im Bauernkrieg und wurden total zerstört. Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn (1573-1617), der die Gegenreformation in seinem Land durchsetzte, ließ, anstatt die zerstörte Wallfahrtskirche wieder aufzubauen, das verbliebene Gemäuer vollends abbrechen und nach Bergtheim und Jobsthalerhof zur Ausbesserung dortiger beschädigter Gebäudeteile fahren.
Religion
Regelmäßige Veranstaltungen
- Gregoriusfest (an Fronleichnam im Innenhof und Garten des Augustinerklosters)
Vereine
Gastronomie
Verkehr
Die Hauptzufahrt erfolgt über eine abzweigende Nebenstraße von der Bundesstraße 19. Fährbrück liegt am Main-Werra-Radweg.
ÖPNV
Nächste Bushaltestelle: | Hausen/Fährbrück | |
Nächste Bahnstation: | Bergtheim |