Eichelberg (Opferbaum)
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Der Eichelberg ist eine teilweise bewaldete Erhebung in der Bergtheimer Gemarkung Opferbaum im Norden des Landkreises Würzburg.
Lage
Der Eichelberg erhebt sich im Dreieck der Orte Rieden, Fährbrück und Opferbaum. [1] Am Südosthang liegt der geschützte Landschaftsbestandteil Gipskeupermulde und im Norden befindet sich das Schindersbrünnle. Am Süd- und Osthang des Eichelbergs wurde früher Wein angebaut. Die Flurlage im Süden trägt heute noch die Bezeichnung Weinberg.
Namensgeber
Namensgeber ist der Baumbestand an Eichen auf der partiell bewaldeten Geländeerhebung.
Höhe
Der Eichelberg erhebt sich 307 m über Meereshöhe.
Geschichte
Die Bergkuppe des Eichelberges war vermutlich schon vor etwa 2000 Jahren eine germanische Kultstätte. Der Eichelberg ist als Bodenkmal ausgewiesen mit der Beschreibung: „Siedlung der Urnenfelderzeit und der jüngeren Latènezeit sowie Brandgräber vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung.“
Centgericht Eichelberg
Ende des 13. Jahrhunderts wird erstmals urkundlich das Halsgericht der Region, das Centgericht Eichelberg, erwähnt. Der Hügel entwickelte sich zur allgemeinen Richtstätte mit Galgen für die Dörfer der „Cent Eichelberg“. Um 1800 sollen noch Reste des Galgens auf dem Eichelberg zu sehen gewesen sein.
Siehe auch
Quellen
- Eichelberg auf hausen-wzbg.de
- Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Bodendenkmäler in Bergtheim, Nr. D-6-6026-0141