Sebastian Kleinschrodt

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Priestergräber und Gedenktafel auf dem Friedhof in Hopferstadt

Sebastian Kleinschrodt (* 21. Oktober 1900 in Hopferstadt; † 13. Juni 1962 in Riedenheim) war ein katholischer Geistlicher und Ortspfarrer von Riedenheim.

Geistliche Laufbahn

Kleinschrodt erhielt am 13. Mai 1921 die Tonsur. Am 20. und 21. März 1922 folgten die niederen Weihen, am 17. März 1923 die Weihe zum Subdiakon, am 31. März 1923 zum Diakon und am 13. April 1924 nach absolviertem Theologiestudium in Würzburg die Priesterweihe. [1]

Seine erste Kaplanstelle war ab 1. Mai 1924 in Sailauf, wo er bis 1929 in der Pfarrei mithalf. Am 1. September 1929 wurde Kleinschrodt zum Lokalkaplan in Gunzenbach bestellt, wo er bis 1938 tätig war. Ende Oktober 1938 kehrte er nach Sailauf zurück und wirkte dort als Pfarrer bis 1948.

Ortspfarrer in Riedenheim

Am 23. Januar 1948 wurde Sebastian Kleinschrodt zum Pfarrer von Riedenheim ernannt und am 16. November 1953 auch zum Dekan des Dekanats Röttingen. Ab 1953 betreute er als Pfarrverweser die Nachbargemeinde Stalldorf mit. In den fast 15 Jahren seiner seelsorgerischen Tätigkeit in Riedenheim war Pfarrer Kleinschrodt, wie es in einem Nachruf anlässlich seines Todes heißt, „seinen Gläubigen ein wahrhaft guter Hirte“. Neben seinem Wirken als Seelsorger engagierte er sich stark im kirchlichen und gemeindlichen Bauwesen und in der katholischen Jugendarbeit. Unter seiner Regie wurden für die katholische Pfarrkirche St. Laurentius in Riedenheim drei neue Glocken beschafft, eine Innenrenovierung des Gotteshauses durchgeführt und am Kindergarten ein Anbau angefügt. Außerdem regte er die Gründung der Landjugendgruppe Riedenheim und der DJK Riedenheim an und setzte sich mit Nachdruck für den Schulneubau ein. [1]

Lebensende und letzte Ruhestätte

Nach schwerer Krankheit verstarb Pfarrer und Dekan Kleinschrodt 1962 im Alter von 61 Jahren und wurde auf dem Friedhof seiner Heimatgemeinde Hopferstadt beigesetzt. [1]

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Joachim Braun: Katholische Geistliche und Ordensangehörige aus Hopferstadt. In: Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau. Hrsg.: Katholische Kirchenstiftung Hopferstadt, Vier Türme Verlag, Münsterschwarzach 2006, S. 283 f. [2]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Ochsenfurter Zeitung vom 16. Juni 1962
  2. Die Chronik von Hopferstadt „Hopferstadt - Ein Dorf im Ochsenfurter Gau“ kann über das Pfarrbüro der Pfarreiengemeinschaft Tückelhausen käuflich erworben werden.
Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.