Josef Pfeuffer

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Josef Pfeuffer (* 25. Mai 1909 in Gaukönigshofen; † 10. Februar 1997 in Ochsenfurt) war Landwirt und NSDAP-Ortsbauernführer in Gaukönigshofen.

Leben und Wirken

Frühe Jahre

Von 1928 bis 1930 besuchte Pfeuffer die Landwirtschaftsschule in Würzburg und erlernte den Beruf des Landwirts. In den 1930er Jahren übernahm er den elterlichen Hof mit einer Gesamtfläche von ca. 20 Hektar.

Aufstieg in der NSDAP

Im Mai 1933 trat er der NSDAP und der SA bei, wo er den Rang eines Rottenführers bekleidete. 1934 trat er der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) [1] bei und 1935 dem Reichsluftschutzbund. [2]

Ortsbauernführer und Zweiter Weltkrieg

Das Foto vom Erntedankfest 1936 in Gaukönigshofen zeigt von links nach rechts: Ortsgruppenleiter Emil Fritz, unbekannt, Bürgermeister Franz Josef Michel, unbekannt, Ortsbauernführer Josef Pfeuffer, unbekannt.

1937 wurde Pfeuffer zum Ortsbauernführer ernannt. Der Kontakt zur Bauernschaft wurde mittels des Ortsbauernführers gehalten. Nach seiner Erfassung vom Wehrbezirkskommando am 22. Dezember 1939 zog man ihn im Frühjahr 1940 zur Flak ein. Die restlichen fünf Kriegsjahre verbrachte er im Fronteinsatz.

Ende des Zweiten Weltkrieges

Mit dem Urteil der Spruchkammer Ochsenfurt vom 25. Mai 1948 wurde Pfeuffer in die Gruppe IV der Mitläufer eingestuft, da ihm keine belastende Aktivität während der Jahre von 1933 bis 1940 angelastet werden konnte. Er hatte eine Geldsühne von 60 Mark zu entrichten.

Siehe auch

Quellen und Literatur

Erläuterungen und Hinweise

  1. Die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) wurde am 18. April 1932 durch die Nationalsozialisten als eingetragener Verein gegründet und am 3. Mai 1933, nur wenige Monate nach der Machtergreifung, zur Parteiorganisation der NSDAP erhoben. Weitere Informationen bei Wikipedai [1].
  2. Der Reichsluftschutzbund (RLB) war ein öffentlicher Verband für den deutschen Luftschutz in der Zeit des Nationalsozialismus. Weitere Informationen bei Wikipedia [2].
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