Hermann Steinert

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Pfarrer Dr. Hermann Steinert

Dr. Hermann Steinert (* 5. Januar 1959 in Würzburg-Heidingsfeld; † 2. März 2016 in Miltenberg) war Theologe und katholischer Geistlicher des Bistums Würzburg.

Geistliche Laufbahn

Steinert studierte an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und in Bolivien. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 20. Februar 1988 in Münsterschwarzach zum Priester. Als Kaplan war Steinert in der katholischen Pfarrkirche St. Gertraud in Würzburg eingesetzt, sowie desweiteren in Ebern, Schweinfurt und Bad Kissingen. Zwischen 1986 und 1989 schrieb er zusätzlich an seiner theologischen Doktorarbeit. Im Februar 1989 promovierte er sich im Fach Fundamentaltheologie bei den Professoren Elmar Klinger und Bernhard Fraling. 1989 wurde Steinert zugleich Diözesankaplan für die Roverstufe der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG). 1991 ernannte ihn Bischof Scheele zum Pfarrer von Ebertshausen und Hesselbach sowie Kuratus von Reichmannshausen.

Pfarrer in Lengfeld und Gerbrunn

1996 wechselte Steinert als Pfarrer nach St. Laurentius im Würzburger Stadtbezirk Lengfeld. Ab 1997 war er zudem Mitglied der Ökumenekommission der Diözese. Von 2000 bis 2001 war er außerdem stellvertretender Dekan für das Dekanat Würzburg-Stadt. 2001 wurde er auch Priesterlicher Moderator für die Pfarrei St. Albert im Stadtbezirk Lindleinsmühle. Im Ökumenischen Zentrum Lengfeld und bis 2010 als Mitglied der Ökumenekommission der Diözese setzte sich Steinert besonders für die Einheit der Christen ein. 2006 wechselte er als Pfarrer nach St. Nikolaus in Gerbrunn und war dort seit 2010 koordinierender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Alfons und Sankt Nikolaus, Würzburg“.

Zum 1. Februar 2015 wurde er von Bischof Friedhelm Hofmann zum Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft St. Martin Miltenberg-Bürgstadt ernannt. Nur 13 Monate nach seiner Amtseinführung verstarb er plötzlich und unerwartet am Abend des 2. März 2016 in Miltenberg.

Weitere Ämter

2010 wurde Steinert Dekanatsbeauftragter für Erwachsenenbildung und Medienarbeit, Katechumenat sowie Fortbildung pastoraler Dienste im Dekanat. Steinert war außerdem Mitglied der Priestergemeinschaft Jesus Caritas von Charles de Foucauld und war von 1998 bis Anfang 2005 Diözesanvorsitzender der Gemeinschaft. 2004 übernahm er die Aufgabe des Landesvorsitzenden der Priestervereinigung, 2009 bis 2015 war er deren Verantwortlicher für Deutschland.

Autor

Für die Lengfelder Chronik war Dr. Steinert Mitverfasser eines Beitrages über das kirchliche Leben in Lengfeld.

Letzte Ruhestätte

Pfarrer Dr. Hermann Steinert wurde im Friedhof Heidingsfeld beigesetzt.

Siehe auch

Weblinks

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