Benediktinerpropstei Marienberg
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Die Benediktinerpropstei Marienberg wurde vom Domkapitel übernommen und 1464 mit der Mutterabtei aufgelöst.
Die Entstehung der Propstei
Die dem späteren Benediktinerkloster St. Burkard benachbarte Propstei auf dem Marienberg ist offenbar aus der ursprünglichen Niederlassung des Domklerus hervor gegangen, welche auch noch gehalten wurde, als dessen Sitz zunächst in das Andreaskloster am Fuß des Berges und von dort zum Dom im rechtsmainischen Würzburg verlegt worden war.
Pröpste (Auszug)
- Konrad (1192)
- Hermann (1210-1218)
- Konrad (Propst) (bis 1237), danach Abt im Benediktinerkloster St. Burkard
- Billung (1287-1300)
- Johann I. von Blaubach (bis 1350), danach Abt
- Heinrich Schoder von Tief (1354)
- Berthold von Gattenhofen (1372-1384)
- Eberhard Lesch von Hilgartshausen (bis 1424)
- Hermann Weylerspacher (1424-1428)
- Konrad Geyer von Giebelstadt (1428-1429)
- Rüdiger Lamprecht von Gerolzhofen (1430-1432)
- Adolph von Bibra (1456-1459)
- Martin Meyerspach (1466-1468)
Das Ende der Benediktinerpropstei
Mit Umwandlung der Abtei St. Burkard 1464 in ein geistliches Ritterstift wird die Benediktinerpropstei Marienberg im Jahr 1468 aufgelöst. Rechtsnachfolger wurde das Hofkammerzinsamt, eine zentrale Behörde des Hochstift Würzburg.
Siehe auch
Literatur
- Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg. Im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin, New York, de Gruyter 2001, S. 75 ff.