Vinzenz Fuchs
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Prälat Dr. Vinzenz Fuchs (* 23. Januar 1888 in Frickenhausen bei Mellrichstadt; † 19. Juni 1968 in Starnberg) war Theologe und Dompropst.
Leben und Wirken
Fuchs besuchte das humanistische Gymnasium in Münnerstadt und studierte Philosophie und Theologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. 1910 folgte seine Priesterweihe. Nach der Priesterweihe war er als Kaplan in Rimpar und Aschaffenburg, danach im Sanitätsdienst in Germersheim und Aschaffenburg und als Katechet am Institut der Englischen Fräulein und Lehrer in Aschaffenburg tätig. Von 1921 bis 1926 war er Spiritual im Kloster Oberzell, danach vom 26. September 1926 bis zum 1. August 1930 Subregens am Priesterseminar in Würzburg und von 1930 bis 1932 Regens am Knabenseminar Kilianeum in Würzburg.
Theologieprofessor in Dillingen
Vom 16. April 1932 bis 1939 war er Professor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Dillingen an der Donau. Mit allen Dozenten unterzeichnete er am 11. November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat. Am 16. März 1939 wurde er in das Domkapitel aufgenommen.
Generalvikar im Bistum Würzburg
Von 1945 bis zum 30. Juni 1961 war er Generalvikar der Diözese Würzburg, ab dem 17. Oktober 1959 an zusätzlich Dompropst.
Senator des Bayerischen Senats
Von der ersten Sitzung Ende 1947 bis 1962 gehörte Fuchs dem Bayerischen Senat an.
Ehrungen und Auszeichnungen
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 2020/2021, S. 125
- Karl Hillenbrand/Rudolf Weigand: Mit der Kirche auf dem Weg. 400 Jahre Priesterseminar Würzburg 1589-1989. Echter Verlag, Würzburg 1989, S. 472, ISBN: 3-429-01237-6