Thomas Keßler

Aus WürzburgWiki

Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.

Generalvikar Thomas Keßler

Thomas Keßler (* 9. August 1955 in Bad Neustadt) ist katholischer Theologe und Priester und war von April 2015 bis September 2020 Generalvikar der Diözese Würzburg.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur am Gymnasium in Bad Neustadt studierte er an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und in Innsbruck Theologie. Am 25. Februar 1984 weihte ihn Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg zum Priester. Keßler war zunächst als Kaplan in Kleinwallstadt, in Mainaschaff und in Bad Kissingen eingesetzt, in der Kurstadt war er zusätzlich Jugendseelsorger des Dekanats. Ab 1987 wirkte Keßler zunächst kurz als Pfarrverweser, dann noch im gleichen Jahr als Pfarrer von Mürsbach und Gereuth im Landkreis Bamberg mit den dazugehörigen Filialkirchen. 1994 wurde er zusätzlich zum Leiter des Pfarrverbandes Ebern ernannt und 1997 übernahm er auch die Pfarreien Baunach und Lauter als Pfarrer der neuen Pfarreiengemeinschaft „Baunach, Lauter, Mürsbach und Gereuth“. Neben der Pfarrseelsorge war Keßler auf Ebene des Dekanats Ebern mit mehreren Aufgaben betraut: Von 1987 bis 1997 war er Dekanatsjugendseelsorger, von 1990 bis 2004 Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe und ab 1999 Stellvertreter des Dekans.

Notfallseelsorger

Mit seinem Wirken im östlichen Unterfranken wurde er Beauftragter für die Notfallseelsorge der Dekanate Ebern und Haßfurt sowie Ökumenebeauftragter für das Dekanat Ebern. Ab 1996 war er Beauftragter für die Notfallseelsorge im Bistum Würzburg. 2000 koordinierte Keßler zudem die Seelsorge im Feuerwehr- und Rettungsdienst innerhalb der Diözese Würzburg. Von 2001 bis 2005 war er Sprecher der Diözesanbeauftragten für die Notfallseelsorge aller bayerischen Bistümer. Die Diözese Würzburg unterstützte er beim Aufbau des inzwischen flächendeckenden Notfallseelsorgesystems.

Dekan in Bad Kissingen

2004 wechselte Keßler als Pfarrer von Mürsbach nach Bad Kissingen. 2005 wurde er zum Dekan des Dekanats Bad Kissingen gewählt. 2006 übernahm er auch die Pfarrei Arnshausen. 2009 war er zeitweise auch Pfarradministrator von Bad Bocklet, Aschach, Steinach und Windheim. Zusätzlich wurde er 2009 zum Pfarrer der Pfarrei Hausen mit Filiale Kleinbrach ernannt und wurde damit Pfarrer und Leiter der neuen Pfarreiengemeinschaft „Jesus – Quelle des Lebens, Bad Kissingen“. 2011 war er vorübergehend auch Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft Saalethal in Euerdorf und wenig später auch Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft „Der Gute Hirte im Markt Burkardroth“. Bis Anfang März war er außerdem Pfarradministrator der Pfarreiengemeinschaft „Immanuel Oerlenbach“.

Generalvikar und Domkapitular

Bischof Friedhelm Hofmann berief Thomas Keßler am 29. Januar 2015 zum Generalvikar der Diözese Würzburg und damit zum Nachfolger des unerwartet verstorbenen Karl Hillenbrand. Am 14. April 2015 überreichte Bischof Friedhelm Hofmann dem Bad Kissinger Dekan die Ernennungsurkunde zum neuen Generalvikar. Die Amtseinführung fand am 21. April 2015 im Kiliansdom statt.

Die Mitglieder des Domkapitels haben Thomas Keßler am 22. Mai 2015 zum Domkapitular gewählt. Bischof Friedhelm Hofmann bestätigte im Anschluss die Wahl des Domkapitels. Die Aufnahme erfolgte am 16. Juni.

Zum 7. September 2020 ließ sich Keßler auf eigenen Wunsch hin von seinen Aufgaben als Generalvikar entbinden, sein Nachfolger wurde Jürgen Vorndran, bis dahin Dompfarrer und Stadtdekan.

Rektor der Marienkapelle

Im Rahmen der Maiandacht am 2. Mai 2015 in der Marienkapelle führte Dompfarrer Jürgen Vorndran Generalvikar Thomas Keßler als neuen Rektor der Marienkapelle ein. Keßler übernimmt das Rektorat von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand, der im November 2014 überraschend starb. Im Marienmonat Mai hielt Generalvikar Keßler immer samstags um 19.00 Uhr eine Maiandacht in der Marienkapelle.

Rückkehr als Seelsorger

Nach seiner Zeit als Generalvikar des Bistum Würzburg zieht Thomas Keßler zurück nach Bad Neustadt und übernimmt als Seelsorger die Pfarreiengemeinschaft „St. Martin Brend“. Zum 15. Februar 2021 wurde er auch zum Vorsitzenden des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken im Bistum Würzburg ernannt.

Siehe auch

Quellen

Pressespiegel

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von WürzburgWiki. Durch die Nutzung von WürzburgWiki erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.