Joseph von Schork
Dies ist die bestätigte sowie die neueste Version dieser Seite.
Dr. Dr. h.c. Joseph von Schork, auch Josef von Schork geschrieben (* 7. Dezember 1829 in Kleinheubach/Lkr. Miltenberg; † 25. Januar 1905 in Bamberg) war katholischer Geistlicher, Erzbischof von Bamberg, Reichsrat der Krone Bayern und Ehrenbürger der Stadt Würzburg.
Leben und Wirken
Dr. Joseph von Schork empfing am 2. August 1854 die Priesterweihe in Würzburg. Nach Kaplansjahren in Hammelburg, Karbach und Aschaffenburg, war er ab 1860 Domprediger, ab 1871 Pfarrer der Dompfarrei und ab 1889 Dompropst in Würzburg.
Geistlicher Direktor am Institut der Englischen Fräulein
Am 5. Juni 1877 wurde er vom Bischöflichen Ordinariat zum geistlichen Direktor am Institut der Englischen Fräulein ernannt, von der Regierung genehmigt am 15. Juni 1877. Als Direktor war von Schork tätig bis zu seiner Ernennung zum Erzbischof von Bamberg. Ihm folgte Domkapitular Ferdinand von Schlör.
Erzbischof in Bamberg
Er wurde 1890 durch Papst Leo XIII. zum Erzbischof von Bamberg ernannt und am 24. Mai 1891 geweiht. Er starb 1905 im Bischofsamt.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 19. Juni 1890: Ehrendoktorwürde der Katholisch-Theologischen Fakultät auf päpstlichen Erlass
- 1891: Ehrenbürger der Stadt Würzburg wegen seines Engagements als Dompfarrer, Schulprüfungskommissär und Referent der Stadtschulkommission.
Posthume Würdigung
Nach Joseph von Schork wurde die Schorkstraße im Stadtbezirk Zellerau benannt.
Siehe auch
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Dompfarrei
- Ehrenbürger der Stadt Würzburg
- Liste der Würzburger Domprediger
- Domherr
Quellen und Literatur
- Erik Soder von Güldenstubbe: Mary Ward und ihre Schwestern in Würzburg. Zur Geschichte des „Englischen Instituts“ und der Mädchenbildung. Hrsg.: Freundeskreis der Maria-Ward-Schwestern, Würzburg 2016, S. 119 f.
- Ludwig K. Walter, Liste der Ehrendoktoren der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg, S. 25
Weblinks
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Joseph von Schork aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |