Josef Treutlein

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Pfarrer Josef Treutlein (2023)
Pfarrer Josef Treutlein (2008)
Pfarrer Josef Treutlein (r.), Wallfahrtsrektor und Br. Martin Koch OFM Conv. Kaplan

Monsignore Josef Treutlein (* 20. Januar 1951 in Bad Königshofen im Grabfeld) ist Pfarrer und Initiator des Fränkischen Marienwegs.

Leben und Wirken

Josef Treutlein wurde am 27. Juni 1976 in Würzburg von Bischof Dr. Josef Stangl zum Priester geweiht. Anschließend übernahm er Kaplansstellen in Untersteinbach und Schweinfurt-Heilig Geist. Von 1980 bis 1984 war er Kuratus in Ostheim/Rhön. 1984 wurde er Stadtpfarrer von Hammelburg und im gleichen Jahr Präses der Kolpingfamilie Hammelburg. Er war auch Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe sowie Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik in Hammelburg. 1995 wurde Treutlein zum Stellvertretenden Dekan des Dekanats Hammelburg gewählt.

Von 1997 bis 2012 war Josef Treutlein Diözesanpräses der Schönstattbewegung im Bistum Würzburg. Seine Kollegen in den anderen deutschen Diözesen wählten ihn zu ihrem Sprecher; als solcher ist er Mitglied des Landespräsidiums der deutschen Schönstattbewegung.

Stadtpfarrer in Grombühl

2000 wechselte er von Hammelburg nach Würzburg-Grombühl und wurde Pfarrer von St. Josef. 2000 übernahm er auch die Aufgabe des Präses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Würzburg-Stadt. Von 2003 bis 2012 war Treutlein außerdem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Würzburg. Seit 2004 ist er Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Fränkischen Marienwegs, dessen Initiator er ist. Von 2005 bis 2010 war er zusätzlich stellvertretender Dekan von Würzburg-Stadt und arbeitete im Priester- und Diözesanpastoralrat mit. 2010 wurde Treutlein offiziell mit der Pilgerseelsorge für den Fränkischen Marienweg beauftragt, wo er seitdem über 90 Pilgerwanderungen begleitet hat und war mit einem Drittel seiner Tätigkeit für die Wallfahrtsseelsorge in Schönstatt (Vallendar) freigestellt, die er von 2011 bis 2014 übernommen hatte. Am 12. Oktober 2014 wurde Josef Treutlein nach über 14-jähriger Wirkungszeit als Pfarrer von St. Josef verabschiedet.

Wallfahrtsseelsorger am Käppele

Nach über 260 Jahren verließen die Kapuziner im Oktober 2014 das Käppele in Würzburg. Das teilten die Deutsche Kapuzinerprovinz und das Bistum Würzburg am 18. März 2014 gemeinsam mit. Josef Treutlein ist ab 1. November 2014 neuer Rektor und Diözesan-Wallfahrtsseelsorger am Käppele. Er wird neben seiner Tätigkeit am Käppele weiterhin Pilgertage auf dem Fränkischen Marienweg anbieten und geistlich begleiten. Mit der Ernennung zum Rektor am Käppele hat Josef Treutlein auch das Amt als Präses der Maria-Schmerz-Bruderschaft übernommen, die rund 1700 Mitglieder zählt.

Ruhestand

Bischof Dr. Franz Jung hat Pfarrer Josef Treutlein, Rector Ecclesiae der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung und Schmerzhafte Muttergottes (Käppele) in Würzburg sowie Diözesan-Wallfahrtsseelsorger, mit Wirkung vom 1. November 2023 in den von ihm erbetenen Ruhestand versetzt. [1]

Ehrungen und Auszeichnungen

Bischof Dr. Franz Jung (rechts) überreicht Pfarrer Josef Treutlein die päpstliche Ernennungsurkunde zum Monsignore.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

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