Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis
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Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland.
Namensgeber
Der kurz Leibniz-Preis genannte Förderpreis für deutsche Wissenschaftler im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft, ist benannt nach dem Wissenschaftler Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716).
Geschichte
Das Leibniz-Programm wurde 1985 eingerichtet. Der Leibniz-Preis wird seit 1986 alljährlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) verliehen und auch als „deutscher Nobelpreise" bezeichnet.
Preisintention
Ziel des Preises und des Preisgeldes ist es, die Arbeitsbedingungen herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern, sie von administrativem Arbeitsaufwand zu entlasten und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter jüngerer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu erleichtern.
Preisdotierung
Der Preis ist mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert. Die Förderung wird nur auf Vorschlag Dritter gewährt. Pro Jahr werden zehn Wissenschaftler ausgezeichnet.
Preisträger, die an der Universität Würzburg wirken oder wirkten
- 1986: Prof. Dr. Ulrich Heber, Professor für Botanik an der Uni Würzburg von 1978 bis zur Emeritierung 1996.
- 1986: Prof. Dr. Otto Ludwig Lange. Er hatte von 1963 bis zu seiner Emeritierung 1992 den Lehrstuhl für Botanik II an der Uni Würzburg inne.
- 1986: Prof. Dr. Hartmut Michel, Chemiker und Nobelpreisträger
- 1987: Prof. Dr. Hans-Peter Zenner. Er folgte 1988 einem Ruf auf den Lehrstuhl für HNO-Heilkunde der Uni Tübingen.
- 1990: Prof. Dr. Ingrid Grummt. Sie wechselte von Würzburg ans Deutsche Krebsforschungszentrum, Abt. Molekularbiologie der Zelle.
- 1990: Prof. Dr. Bert Hölldobler, Zoologie
- 1999: Prof. Dr. Martin Lohse, Pharmakologie
- 2001: Prof. Dr. Ulrich Konrad, Musikwissenschaft
- 2006: Prof. Dr. Thomas Mussweiler, Psychologie
- 2009: Prof. Dr. Holger Braunschweig, Chemie
- 2014: Prof. Dr. Laurens W. Molenkamp, Physik
- 2016: Prof. Dr. Dag Nikolaus Hasse, Philosophie
- 2017: Prof. Dr. Jörg Vogel, Biochemie
- 2023: Prof. Dr. Claudia Höbartner, Chemie