Hartmut Michel
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Prof. Dr. Hartmut Michel (* 18. Juli 1948 in Ludwigsburg) war von 1975 bis 1979 Doktorand und wissenschaftlicher Assistent an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und Chemie-Nobelpreisträger des Jahres 1988.
Leben und Wirken
Michel besuchte von 1958 bis 1967 das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Ludwigsburg und machte dort 1967 sein Abitur. Von 1969 bis 1974 studierte er Biochemie an der Universität Tübingen und war von 1975 bis 1979 als Doktorand und Assistent an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Hier promovierte er 1977 mit einer Arbeit über Protonengradienten an Plasmamembranen von Halobakterien. Von 1979 bis 1987 war er Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried und wurde 1986 an der Universität München habilitiert. 1987 wurde er Direktor des Max-Planck-Instituts für Biophysik in Frankfurt am Main. Seit 2004 ist er auch Mitglied des Wissenschaftsrates.
Forschungsgebiet
Hartmut Michel erhielt 1988 den Nobelpreis für Chemie zusammen mit Johannes Deisenhöfer und Robert Huber für die Aufklärung des Photosynthese-Reaktionszentrums in Purpurbakterien.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1986 erhielt er den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft.