Eberhard von Grumbach (Ritter)
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Eberhard von Grumbach ( † 7. Oktober 1487) war Ritter zu Rimpar aus der Wolfskeelschen Zweiglinie der Grumbachs, hochfürstlich würzburgischer Rat und Hauptmann.
Familiärer Hintergrund
Eberhard (ein in diesem Adelsgeschlecht häufig vorkommender Vorname) war der älteste Sohn des Conrad von Grumbach zu Rimpar († 1449) und seiner Ehefrau Martha von Erthal. Er war verheiratet mit Margarethe Zollner von Hallburg († 1492). Das Ehepaar hatte 9 Kinder:
- Conrad von Grumbach zu Rimpar († 1526), verheiratet mit Eva von Schwaigern († 1504). Eltern des bekannten Wilhelm von Grumbach(1503-1567)
- Johann von Grumbach, Propst des Adeligen Säkularkanonikerstift St. Burkard
- Walburga, verheiratet mit Heinz von Lichtenstein
- Valentin von Grumbach († 1520)
- Elisabeth von Grumbach
- Sophie von Grumbach, Äbtissin von Kloster Himmelspforten
- Karl von Grumbach
- Margaretha († 1506), verheiratet mit Otto von der Kere
- Wilhelm von Grumbach
Beginn der Adelsfamilie Grumbach
Im Jahr 1328 kaufte ein Ritter Eberhard von den Grafen von Rieneck zahlreiche Besitzungen, darunter auch das Schloss Burggrumbach. Die sich hiernach in Burggrumbach (heute Ortsteil von Unterpleichfeld) niederlassenden Wolfskeels nannten sich fortan „Wolfskeel von Grumbach“. Ab nicht mehr genau feststellbarer Zeit nannten sich diese Linie der Familie jedoch nur noch „von Grumbach“.
Epitaph
In der Ritterkapelle der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Rimpar steht der Epitaph Eberhard von Grumbachs, das erste Werk von Tilman Riemenschneider aus dem Jahre 1487.
- Die Umschrift lautet: Anno dni · M · CCCC · LXXXVII · an sant Affra · tag · Starbe · der Gestreg · vnd · vest · her · Ebierhart · vo grubach · Ritter · zu · Rimpar · dem <got> gnad · am<en>
- Wappen: links oben das väterliche Mohrenwappen, rechts oben das der mütterlichen Familie Rüdt von Collenberg, links unten das der Stettberg (Großmutter väterlicherseits) und rechts unten der Thüngen (Großmutter mütterlicherseits)
Siehe auch
Literatur
- Justus Bier: Tilmann Riemenschneider: His life and work. University Press of Kentucky, Lexington 1982. Pl. 17