Alexander von Branca
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Prof. h.c. Alexander Raimund Freiherr von Branca (* 11. Januar 1919 in München; † 21. März 2011 in Miesbach/Obb.) war Künstler und Architekt mit Bauten in Würzburg.
Leben und Wirken
Aufgewachsen in Schwabing besuchte er das Landschulheim Neubeuern. Als Sohn protestantischer Eltern trat er zum Katholizismus über. Während des Zweiten Weltkriegs besuchte er 1941 Abendkurse in einer Zeichen- und Architekturschule. Von 1946 bis 1948 studierte er Architektur an der Technischen Hochschule München. 1948 setzte er sein Studium dann an der ETH Zürich fort. Ab 1951 war er in einem eigenen Architekturbüro in München tätig. Von 1972 bis 1988 war er Kreisheimatpfleger im Landkreis München.
Werke
Kennzeichnend für seine Architektur sind die Verwendung großflächiger Wände, Verblendungen mit Natursteinen und der Festungscharakter seiner 29 Kirchenbauten. Im Bereich Profanbauten gestaltete er U-Bahnhöfe in München und Bonn und Universitätsgebäude in Würzburg.
Bauten in Würzburg
- 1978: Mensagebäude am Hubland der Universität Würzburg
- 1979: Kaufhaus Hertie
- 1981: Universitätsbibliothek am Hubland
- 2000: Gethsemanekirche im Stadtbezirk Heuchelhof
Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)
- 1970: Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem
- 1980: Bayerische Denkmalschutzmedaille
- 1981: Verleihung Europa-Nostra-Preis für Kaufhaus Hertie in Würzburg[1]
- 1989: Bayerische Verfassungsmedaille
- 1991: Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst (Kunst)
- 1999: Großes Bundesverdienstkreuz
- 2005: Leo-von-Klenze-Medaille
- Ernennung zum Honorarprofessor durch den Freistaat Bayern
- Ritter des souveränen Malteserordens
- Bayerischer Verdienstorden
- Päpstlicher Silvesterorden
- Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung
Siehe auch
Einzelnachweise
Weblinks
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