Albrecht II. von Hohenlohe
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Albrecht II. von Hohenlohe († 27. Juni 1372 in Würzburg) war von 1345 bis zu seinem Tode Fürstbischof von Würzburg.
Familiäre Zusammenhänge
Das schwäbisch-fränkische Hochadelsgeschlecht von Hohenlohe stellte mit seinem Bruder Friedrich von Hohenlohe fast zeitgleich den Fürstbischof von Bamberg (1344–1352) und Gottfried III. von Hohenlohe ist einer der Vorgänger von Albrecht II. auf dem Stuhl des heiligen Kilians. Sein Bruder Heinrich von Hohenlohe (Propst) war Stiftspropst im Neumünster und Dompropst im Hochstift Würzburg.
Fürstbischof von Würzburg
Albrecht II. wurde 1345 vom Domkapitel einstimmig als Fürstbischof gewählt und vom Mainzer Metropoliten bestätigt. Dennoch versuchte Papst Clemens VI., Albert I. von Hohenberg als Nachfolger von Otto II. von Wolfskeel zu bestimmen. 1349 wurde Albrecht I. Bischof von Freising, womit auch der Streit um den Posten in Würzburg sein Ende fand.
Judenverfolgungen
Mit der Ausbreitung der Pest in Europa im Jahre 1347 entstand auf der Suche nach Ursachen der Mythos von Brunnenvergiftungen durch Juden. In Würzburg kam es 1349 zu Verfolgungen, und der Bischof soll die Juden von Meiningen zum Feuertod verurteilt haben. An der Stelle der Würzburger Synagoge wurde später die Marienkapelle errichtet.
Herrschaft
Albrecht II. erwarb 1354 die Burggrafschaft Würzburg von den Grafen von Henneberg.
Siehe auch
Quellen
- Klaus Wittstadt: Würzburger Bischöfe 742 - 1979, Echter Verlag, Würzburg 1979, ISBN: 3-429-00628-7
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
Albert I. von Hohenberg | Bischof 1345 - 1372 |
Gerhard von Schwarzburg |
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