Wolfgang von der Tann

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Wolfgang von der Tann (* 26. Mai 1561 in Rockenstuhl; † 25. Dezember 1604 in Würzburg) war Domkapitular in Würzburg.

Familiäre Zusammenhänge

Die von der Tann sind ein fränkisches, nach der Reformation evangelisches Adelsgeschlecht. Der Stammsitz derer von der Tann ist seit dem 12. Jahrhundert Schloss Tann in der hessischen Rhön. Sein Vater war Melchior Anark von der Tann, sein Bruder Wolfgang Adolph von der Tann,

Leben und Wirken

In Würzburg wurde Wolfgang am 19. März 1575 gefirmt und tonsuriert. Sein Onkel Wilhelm Schutzpar, genannt Milchling, nominierte ihn zum Domizellar. Am 28. April 1587 wurde er aufgeschworen, nachdem sein Bruder Hartmann am Vortage die Pfründe resigniert hatte. Auf Bitte seines Vaters Melchio Anark vom 30. November 1593 an den Dompropst Neidhard von Thüngen, wurde Wolfgang Domkapitular in Würzburg. Am 6. April 1600 war er Augenzeuge der Feuersbrunst auf der Festung Marienberg.

Domizil

Wolfgang wohnte zunächst in der Kurie Katzenwicker und von 1599 bis zu seinem Tode in der Kurie Osternach.

Letzte Ruhestätte

Seine letzte Ruhe fand er im Kapitelhaus (4. Reihe, 30. Stelle) im Grab des 1468 verstorbenen Domherren Georg von Freudenberg.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • Hans Körner: Forschungsergebnisse zur Tann'schen Familiengeschichte im 16. bis 19. Jahrhundert. Hilders 2018, ISBN 978-3-000-60329, S. 174 f.
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