Vitus Brander
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Dr. Vitus Brander (* 2. Juni 1880 in Reistenhausen/Lkr. Kitzingen; † 30. März 1969 in Würzburg) war Geistlicher, Domkapitular und Regens am Priesterseminar
Leben und Wirken
Nach dem Volksschulbesuch trat er eine Lehre als Steinhauer an, anschließend legte er sein Abitur am Gymnasium in Aschaffenburg ab. Anschließend studierte er an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg im Priesterseminar. Am 31. Juli 1904 wurde er zum Priester geweiht und war. Zunächst war er als Kaplan tätig. Zum Weiterstudium wurde er freigestellt, studierte an der Universität Berlin und wurde 1907 in Würzburg promoviert.
1908 wurde er Präfekt am Kilianeum und am 12. Oktober 1911 zum Subregens am Priesterseminar ernannt. Im selben Jahr strebte Brander an, Privatdozent als Neutestamentarier an der Universität Würzburg zu werden, doch erfuhr die Bewerbung Widerstand seitens Johannes Ferdinand Hehn sowie Sebastian Merkle, sodass Brander die Anstellung nicht bekam.
Regens am Priesterseminar
Am 26. September 1926 wurde er zum Regens am Priesterseminar bis zum 30. November 1936. Am 1. Januar 1937 wurde er ins Domkapitel berufen.
Schriftsteller
Er verfaßte 1917 eine Biographie über Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn.
Ehrungen und Auszeichnungen
Letzte Ruhestätte
Brander wurde in der Kapitelsgruft des Kiliansdoms beigesetzt.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Direktorium der Diözese Würzburg, Gesamtausgabe 20202021, S. 84
- Ludwig K. Walter: Die Graduierten der Theologischen Fakultät, Nr. 885
- Karl Hillenbrand/Rudolf Weigand: Mit der Kirche auf dem Weg. 400 Jahre Priesterseminar Würzburg 1589-1989. Echter Verlag, Würzburg 1989, S. 471, ISBN: 3-429-01237-6