Vinzenz Werner
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P. Vinzenz Werner OPraem (* 17. April 1747 in Würzburg; † 29. Juni 1830 ebenda) (Taufname: Ignaz) war Prämonstratenserpater und Ortspfarrer in Zell a. Main.
Geistliche Laufbahn
Ignaz Werner trat am 19. September 1758 ins Kloster Oberzell ein und legte am 9. August 1770 seine Ordensgelübde ab. Am 26. August 1773 wurde er nach dem Theologie- und Philosophiestudium mit Magisterabschluß an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zum Priester geweiht und zunächst im Prämonstratenserkloster tätig.
Pfarrer in Zell am Main und Kurat in Oberleinach
1793 wurde er Pfarrer in St. Laurentius (Zell a. Main) und verblieb dort bis 1820 beim Eintritt in den Ruhestand. Gleichzeitig war er Kuratus in Oberleinach. Da sein Heimatkloster nach der Säkularisation nicht mehr existierte, verbrachte er seinen Lebensabend im Karmelitenkloster Maria Magdalena in Würzburg.
Ehrungen und Auszeichnungen
Nachlass
Er vermachte aus seinem familiären Erbe dem Epileptiker-Haus in Würzburg 8.657, der Filialkirche in Eichelsee 7.000 und 6.200 Gulden zur Errichtung der Pfarrei St. Josef (Roßbrunn), wofür am 30. Januar 1831 die königliche Genehmigung erteilt und am 16. Mai 1831 die bischöfliche Stiftungsurkunde der Pfarrei ausgefertigt wurde.
Posthume Würdigung
Nach ihm wurde die Pater-Vincenz-Straße in Oberleinach benannt.
Siehe auch
- Personen, die in Würzburg geboren sind
- St. Laurentius (Zell a. Main)
- St. Laurentius (Leinach)
- Kloster Oberzell
Quellen
- Ludwig K. Walter, „Die Graduierten der Theologishen Fakultät Würzburg“, III. Band, 2. Abschnitt, Nr. 579
- Helmut Flachenecker, Stefan Petersen; „Personallisten zu Ober- und Unterzell, in: Oberzell – Vom Prämonstratenserstift (bis 1803) zum Mutterhaus der Kongregation der Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu“, Würzburg, 2006.
- Addreß-Kalender vom Großherzogthume Würzburg 1810, S. 127
- Großherzoglich Würzburgischer Hof- und Staats-Kalender: für das Jahr 1813, S. 267