Stefan Petersen
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Prof. Dr. Stefan Petersen (* 1965) ist Historiker und war außerplanmäßiger Professor an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Leben und Wirken
Petersen studierte Geschichte, Germanistik und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Göttingen, wurde 1998 promoviert und 2008 habilitierte er sich. Er war von 1996 - 1998 und 2000 Stipendiat des Göttinger Graduiertenkollegs „Kirche und Gesellschaft im Heiligen Römischen Reich des 15. und 16. Jahrhunderts“, 1998-1999 Forschungsstipendium der Fritz Thyssen Stiftung, 2001-2002 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Geschichte.
Lehrtätigkeit in Würzburg
Von 2002 bis 2015 war er wissenschaftlicher Assistent, dann Oberassistent am Institut für Geschichte in Würzburg. Zwischen 2011 und 2015 nahm er Professurvertretungen an den Universitäten Würzburg, Marburg, Düsseldorf und Eichstätt wahr. 2016 wurde er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bauforschung der TU Braunschweig und bis 2018 an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Seit Juli 2018 ist er stellvertretender Präsident der Monumenta Germaniae Historica.
Forschungsgebiete
Sein wissenschaftliches Interesse gilt der kirchlichen Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, dem Papsttum und die Regionen, Geistliche Gemeinschaften im Mittelalter, insbesondere die Prämonstratenser, die Entstehung frühmoderner Staatlichkeit im Spätmittelalter und historische Hilfswissenschaften.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 2011 Auszeichnung mit dem „Preis für gute Lehre“ des Freistaates Bayern