Rotenhan (Adelsgeschlecht)
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Die Familie von Rotenhan ist ein altes fränkisches Rittergeschlecht.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung war am 15. August 1229, die Ahnenreihe begann 1233 mit Ludwig de Rotenhagen. Die Rotenhan standen im Dienst des Bistums Bamberg und gehörten der Fränkischen Reichsritterschaft an. Die Familie wurde von Kaiser Joseph II. von Habsburg-Lothringen in Wien zunächst in den Freiherrenstand und 1774 in den erblichen Grafenstand erhoben. Stammsitz der Familie war die gleichnamige, 1324 zerstörte Burg Rotenhan im Landkreis Haßberge in Unterfranken.
Wappenblasonierung
Das Wappen der Familie Rotenhan zeigt in Silber einen rot gewellten Schrägbalken, links oben begleitet von einem fünfstrahligen roten Stern. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken thront ein roter Hahn.
Persönlichkeiten (Auszug)
- Anton von Rotenhan, Dompropst in Würzburg und Bischof in Bamberg
- Adam Hermann von Rotenhan, schwedischer Statthalter in Würzburg
- Sebastian von Rotenhan, Ritter, Kartograf und Humanist
- Martin von Rotenhan, fürstbischöflicher Hofmeister
- Georg Wolfgang von Rotenhan, Domherr
- Heinrich Hartmann von Rotenhan, Domherr
- Hermann von Rotenhan, Königlich-bayerischer Kämmerer und Präsident der Kammer der Abgeordneten in Bayern.
- Julius von Rotenhan, Richter und Landtagsabgeordneter
- Lothar Franz Wilhelm von Rotenhan, Domherr und Kanoniker
- Heinrich Karl Wilhelm von Rotenhan, Domkapitular und Stiftspropst
- Philipp Rudolf Heinrich von Rotenhan, Domkapitular