Leo-Deeg-Schule
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Die Leo-Deeg-Schule war bis 2009 eine eigenständige Bildungseinrichtung zur Lernförderung in der Grund- und Hauptschulstufe im südlichen Würzburger Stadtbezirk Sanderau.
Geschichte
Die einstige „Leo-Deeg-Hilfsschule“ befand sich ab 1954 nach dem Wiederaufbau als Leo-Deeg-Sondervolksschule für Lernbehinderte [1] im Petersbau im Gebäude der heutigen Volkshochschule in der Münzstraße 1 zusammen mit der Mädchenmittelschule. Nach deren Auszug 1980 wurde das Gebäude komplett von der Leo-Deeg-Schule belegt. Im Zuge der Neugliederung der Schulsprengel 2000 zog die Förderschule in das Gebäude der Max-Dauthendey-Volksschule. 2009 verlor die Schule ihre Eigenständigkeit und wurde mit der Johannes-Foersch-Sondervolksschule zum Sonderpädagogischen Förderzentrum fusioniert.
Lehrangebot
Das Angebot richtete sich an Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf aller Altersstufen, vom Schulanfänger in den Diagnose- und Förderklassen bis zum Jugendlichen in den Sonderpädagogischen Werkstattklassen mit einem besonderen Schwerpunkt beim Übergang von der Schule in den Beruf.
Namensgeber
Namensgeber war Leo Deeg, ein Volksschullehrer, der in Würzburg das Schullehrerseminar besuchte und sich bald der Bildung und Erziehung von Kindern mit Lernschwierigkeiten zuwandte. Im Raum Würzburg war er mit der 1908 [2] durch ihn gegründeten und von ihm zur dann zur Hilfsschule ausgebauten „Hilfsklasse“ Pionier auf diesem Gebiet.
Ehemaliger Kontakt
- Leo-Deeg-Schule
- Danziger Straße 12
- 97072 Würzburg
Siehe auch
ÖPNV
Nächste Straßenbahnhaltestelle: | Fechenbachstraße |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Michler: Bildung wird in Würzburg großgeschrieben. Von der Lateinschule bis zum modernen Schul- und Bildungswesen: Schwerpunkte einer Entwicklung. In: 15 Jahrhunderte Würzburg. Hrsg. von Heinz Otremba, Echter Verlag, Würzburg 1979, S. 298-309; S. 300a
- ↑ Heinz Michler, a.a.O., S. 303
Kartenausschnitt
- Ehemaliger Standort