Schullehrerseminar

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Ehemaliges Schullehrerseminar am Wittelsbacherplatz

Das Schullehrerseminar war eine Lehrerbildungsanstalt vor Einrichtung der Pädagogischen Hochschule in Würzburg.

Geschichte

Schullehrerseminar (1900)

Am 1. November 1770 wurde von Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim in Würzburg das erste staatliche Schullehrerseminar im süddeutschen Raum eröffnet [1] und es wurden hier im selben Jahr die ersten neun Lehrerkandidaten im universitätseigenen Münzgebäude (Petersbau) unterrichtet. 1819 siedelte die Lehrerbildungsanstalt wegen akuter Raumnot im Petersbau in die nach der Säkularisation frei gewordenen Gebäude der Kartause Engelgarten über und zog anschließend zwischen 1824 bis 1893 in das ehemalige Augustinerkloster St. Georg. 1898 wurde der 1894 begonnene Neubau des Schullehrerseminars am Wittelsbacherplatz im Frauenland eröffnet und bezogen.

Ende des Schullehrerseminars

1958 entstanden aus den Instituten für Lehrerbildung in Bayern die Pädagogischen Hochschulen. Mit Wirkung zum 1. August 1972 erfolgte deren Auflösung und der Lehrbetrieb wurde als Institut für Pädagogik der Philosophische Fakultät II der Julius-Maximilians-Universität Würzburg angegliedert.

Literatur

  • Dieter Hüttner: Von der Normalschule zum Lehrerseminar. Die Entstehung der seminaristischen Lehrerbildung in Bayern (1770 - 1825). Kommissionsverlag UNI-Druck (Neue Schriftenreihe des Stadtarchivs München Heft 118), München 1982
  • Peter Baumgart: Bildungswesen und Geistesleben (ca. 1525 - 1814). in: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. Band II. Vom Bauernkrieg 1525 bis zum Übergang an Bayern 1814. Hrsg: Ulrich Wagner. Verlag Theiss, Stuttgart 2004. ISBN: 3-8062-1477-8. S. 351 ff.

Weblinks

Einzelnachweise

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