Lauda-Königshofen
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Lauda-Königshofen ist eine Kleinstadt in Tauberfranken. Seit 1981 pflegt der Stadtteil Königshofen eine Gemeindefreundschaft mit Gaukönigshofen.
Lage
Der Marktflecken Königshofen liegt an der Mündung der Umpfer in die Tauber und ist der ältere Stadtteil der heutigen Gemeinde Lauda-Königshofen.
Namensgeber
Der Name Lauda stammt vom 1135 bis 1215 belegten Adelsgeschlecht der Herren von Luden, deren Herrschaft nach dem Erlöschen im Mannesstamm durch Heirat an die Grafschaft Rieneck überging. Königshofen weist auf einen ehemaligen Königshof aus der Zeit Karl des Großen hin.
Geschichte
Zur Zeit des Heiligen Bonifatius wird 741 die Königskirche St. Martin in Königshofen/Tauber in einer Schenkung des fränkischen Hausmeiers Karlmann erwähnt. Nach den fränkischen Königen erlangten im 13. Jahrhundert die Fürsten von Hohenlohe die Herrschaft über den Ort. 1418 verkauften sie Königshofen an Kurmainz. Nahezu vier Jahrhunderte blieb die Marktgemeinde kurmainzisch. 1753 wird der Ort urkundlich erstmals „Stättlein“ genannt. 1803 kam die Stadt zum Fürstentum Leiningen und 1806 zum Großherzogtum Baden. Die heutige Stadt entstand im Rahmen der Gebietsreform 1975 aus der Zusammenlegung von Beckstein, Deubach, Gerlachsheim, Heckfeld, Königshofen, Lauda, Marbach, Messelhausen, Oberbalbach, Oberlauda, Sachsenflur und Unterbalbach.
Wappen
Das heutige Stadtwappen zeigt das Rennfähnlein der Stadt Würzburg, da Lauda Oberamtsstadt des Hochstift Würzburg gewesen ist.
Gemeindepartnerschaft
Seit 1981 besteht eine gegenseitige Gemeindepartnerschaft mit Gaukönigshofen aufgrund des gemeinsamen Ursprungs der Orte Gaukönigshofen, Lauda-Königshofen und Bad Königshofen, die in einer Urkunde aus dem Jahre 741 neben anderen Orten als drei Königshöfe gemeinsam erwähnt werden.