Kurt Ewald
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Kurt Ewald (* 24. September 1928 in Lübeck; † 29. Juni 2016) war Maler, Bronzegießer und Bildhauer.
Leben und Wirken
Kurt Ewald wurde 1945 kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges 16-jährig zum Wehrdienst einberufen. 1955 flüchtete die Familie aus Greifswald nach Bremen.
Erst spät kam er zur Malerei und Bildhauerei. Auslöser war ein langer Krankenhausaufenthalt und der Verlust seines Kehlkopfes im Jahre 1968. Erste Versuche, sich die wichtigsten Techniken selbst zu erarbeiten ergänzte er bald darauf durch Unterricht beim Malerehepaar Marianne und Günter Heinemann, die in der Künstlerkolonie Willingshausen eine Malschule betrieben. Um 1980 begann Ewald sich für die Darstellung menschlicher Figuren in Ton zu interessieren.
Hier wirkte der Würzburger Bildhauer Lothar Forster als Lehrer und Ratgeber. Vorausgegangen war eine lange Zeit des freien Aktzeichnens mit dem Künstlerkreis der VKU in Würzburg.
1992 erlernte Ewald in der Bronzegießerei Lenz Nürnberg den Formenbau. 1998 konnte er das ehemalige Wasserwerk im Giebelstadter Ortsteil Eßfeld anmieten und das Gebäude zum Bildhaueratelier und Ausstellungsraum ausbauen. Seit 2001 betrieb er gemeinsam mit seiner Ehefrau Ursula Maurer die Ateliergemeinschaft „Wasserhaus“ in Eßfeld.
Genre
In seinen Bronzearbeiten arbeitete er überwiegend zeitgenössisch und figürlich. Seine Werke wurden auch in Einzelausstellungen im In- und Ausland präsentiert.
Werke im öffentlichen Raum (Auszug)
- 2011: Florian-Geyer-Denkmal in Giebelstadt (gemeinsam mit Ursula Maurer)
- 2016: Brunnen Zusammenspiel in Sulzdorf
Mitgliedschaft
Seit 1980 war Ewald Mitglied des Künstlerkreises im Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens e.V..