Konradstor
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Das Konradstor war ein Teil der mittelalterlichen Stadtmauer im östlichen Mauerzug.
Lage
Das Stadttor lag in unmittelbarer Nähe des Benediktinerkloster St. Stephan an der Südostecke der östlichen Vorstadtmauer als zusätzlicher Durchgang zwischen dem stark frequentierten Stephanstor und Sandertor.
Namensgeber
Das Konradstor erhielt seinen Namen wohl von seinem Erbauer Fürstbischof Konrad II. von Thüngen.
Geschichte
Da Tor wurde nach dem Bauernkrieg um 1530 errichtet. Tilman Riemenschneider fertigte für das Tor einen Wappenstein, der aber verlorengegangen ist. Mit Erweiterung der Befestigungsanlagen unter Johann Philipp von Schönborn nach dem Dreißigjährigen Krieg wurde das Tor nicht mehr benötigt und abgerissen.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Franz Seberich: Die Stadtbefestigung Würzburgs. Die mittelalterliche Befestigung mit Mauern und Türmen. Mainfränkische Hefte 39, Hrsg.: Freunde Mainfränkischer Kunst und Geschichte e.V., Würzburg 1962 (Stadtbücherei Würzburg Drk 1 Seb)