Karl Steinmann

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Karl Steinmann (* 9. Januar 1920 in Sommerhausen; † 1. Juni 2004 ebenda) war Winzer, Kommunalpolitiker und 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Sommerhausen von 1972 bis 1990.

Familiäre Hintergründe

Karl Steinmann war Vater des Weinbaupräsidenten Artur Steinmann. Nach der Kommunalwahl 2002 trat sein Sohn Fritz Steinmann das Bürgermeisteramt an.

Leben und Wirken

Als er 1947 aus französischer Kriegsgefangenschaft heimkehrte, führte er den elterlichen Landwirtschafts- und Weinbaubetrieb weiter. Ab 1960 verlegte er den Betriebsschwerpunkt auf den Weinbau.

Politische Laufbahn

Ab 1966 war er Mitglied des Marktgemeinderates. 1972 wurde Karl Steinmann als Nachfolger von Johann Aigner 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Sommerhausen. Die Freigabe der Sommerhäuser Mainbrücke zählte zu den ersten Amtshandlungen von Bürgermeister Karl Steinmann. Und sie war der Startschuss für eine rasante Entwicklung der Gemeinde. Gegen viele Befürchtungen und Widerstände hatte sich Steinmann für den Bau der Umgehungsstraße der Bundesstraße 13 eingesetzt und die Sanierung des Altorts nach historischem Vorbild vorangetrieben.

Mit der Ausweisung neuer Baugebiet schuf die Gemeinde die Voraussetzungen für ein gesundes Wachstum und wirtschaftlichen Wohlstand. Mit dem Torturmtheater und den Künstlern, die damals schon in Sommerhausen wohnten, war der Grundstein für die kulturelle Entwicklung des Ortes zwar bereits gelegt. Aber die Gemeinde zog in Steinmanns Amtszeit immer mehr Kulturschaffende an und mit ihnen den Tourismus, der bis heute ein wichtiges wirtschaftliches Standbein der Gemeinde ist.

Weitere Eckpunkte waren die Vollendung der Gebietsreform im Freistaat Bayern und die Positionierung der Gemeinde innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft Eibelstadt.

Ehrungen und Auszeichnungen

Posthume Würdigung

Seit 2008 trägt das Sportgelände der TSG Sommerhausen e.V. den Namen „Bürgermeister-Karl-Steinmann-Sportgelände“.

Siehe auch

Quellen

Weblinks

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