Josef Kimmel
Josef Kimmel (* 29. Mai 1856 in Ochsenfurt; † 22. April 1920 in Würzburg) war Kgl. Bayer. Obergeneralarzt.
Familiäre Zusammenhänge
Kimmer war der Sohn des Maurermeisters Florian Kimmel und Barbara, geb. Balling. Am 12. Mai 1884 heiratete er in Mosbach Anna-Maria Vollrath (* 22. August 1864; † nach 1820).
Leben und Wirken
Am 12. Mai 1882 erhielt er das Patent als Assistenzarzt II. Klasse im 18. Infanterieregiment und wurde am 7. April 1883 zum 4. Infanterieregiment versetzt. Ab 13. Februar 1887 war er Assistenzarzt I. Klasse im 2. Train-Bataillon der Königlich Bayerischen Armee und wurde am 16. Juli 1891 zum Stabsarzt des Bataillons ernannt.
Weitere Beförderungen erfolgten am 7. April 1900, als er zum Oberstabsarzt I. Klasse im Königlich Bayerischen 18. Infanterie-Regiment ernannt wurde und dieses ab 1907 als Oberstabsarzt und Regimentsarzt III. Klasse betreute.
Im Jahre 1913 wurde Josef Kimmel pensioniert, allerding im August 1914 reaktiviert und zum Chef der Würzburger Lazarettkommission ernannt. Danach befördert man ihn zum Generalarzt z.D. im Kriegsministerium. 1918 trat er zurück und wurde erneut pensioniert. Am 22. April 1920 starb er an einem Schlaganfall in Würzburg, wurde nach Ochsenfurt überführt und dort bestattet.
Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)
- 1907: Militär-Verdienstorden Kreuz 4.Klasse mit Krone [1]
- 1907: Dienstauszeichnung 2. Klasse [2]
- 1911: Roter Adler Orden 4. Klasse [3]
- 1916: Eisernes Kreuz 2. Klasse
Siehe auch
Quellen
- Stadtarchiv Ochsenfurt, Archivar Georg Menig