Helmut Oberle
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Monsignore Helmut Oberle (* 1. Oktober 1925 in Obernburg/Main; † 12. März 2019 in Würzburg) war katholischer Geistlicher und von 1980 bis 1992 Ortsgeistlicher von St. Sixtus (Hettstadt).
Geistliche Laufbahn
Bischof Dr. Julius Döpfner weihte ihn am 30. November 1952 zum Priester. Danach war Oberle Kaplan in St. Peter und Paul in Rimpar und St. Laurentius im Würzburger Stadtbezirk Heidingsfeld. 1956 wechselte er als Lagerkaplan ins Grenzdurchgangslager Friedland und 1957 wurde er Pfarrer für die Flüchtlingslager Lübeck-Blankensee und Hamburg. 1959 übernahm Oberle den Aufbau der katholischen Seelsorge beim Bundesgrenzschutz in Lübeck. 1963 wurde er Oberpfarrer, 1974 im Bundesinnenministerium Dekan für die katholische BGS-Seelsorge auf Bundesebene.
Ortsgeistlicher in Hettstadt
1980 kündigte Oberle seinen Dienst beim Bundesgrenzschutz, um in seiner Heimatdiözese als Pfarrer zu wirken. Bis 1992 war er Pfarrer der Pfarrei Hettstadt. Von 1984 bis 1996 übernahm er den Vorsitz der Sankt-Josefs-Stiftung in Eisingen und wurde danach Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stiftung. Lange Jahre half er als Seelsorger im St. Josefs-Stift mit. Seinen Ruhestand verbrachte Oberle zunächst in Veitshöchheim, seit 2003 lebte er im Würzburger Seniorenzentrum St. Thekla. Von 1995 bis 2010 war er zusätzlich Diözesanrichter im Bischöflichen Offizialat.
Ehrungen und Auszeichnungen
- 1980: Verdienstkreuz 1. Klasse
- 1992: Ehrenring der Gemeinde Hettstadt
- 2002: Liborius-Wagner-Medaille
- 2005: Ernennung zum Monsignore durch Papst Benedikt XVI.
Letzte Ruhestätte
Seine letzte Ruhestätte fand er am 30. März 2019 auf dem Friedhof Hettstadt.