Heinrich Nopitsch
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Heinrich Nopitsch († 16. August 1925 in Würzburg) war Hauptmann und Flugpionier und erster Direktor der Fliegerschule Würzburg.
Leben und Wirken
Heinrich Nopitsch war Hauptmann der Reichswehr und Kriegsflieger im Ersten Weltkrieg.
Nach dem Krieg verfolgte er das Ziel, eine Fliegerschule Am Galgenberg zu errichten. Dort hatte der Fränkische Verein für Luftfahrt bereits 1922 eine Station für Segelflüge eingerichtet. Nachdem die Sportfliegerei mit leichten Motoren wieder gestattet wurde, wurden neue Hangars, eine Werkstätte sowie Wohn- und Unterrichtsgebäude aufgebaut.
Direktor der Fliegerschule
Nopitsch schied aus der Reichswehr aus und übernahm die Leitung der Fliegerschule. Die feierliche Einweihung der Fliegerschule erfolgte am 20. Juni 1924, unter den Ehrengästen befand sich Kronprinz Rupprecht von Bayern. Die Möglichkeit eines Rundflugs nutzten unter anderem der Oberbürgermeister Dr. Hans Löffler, Regierungspräsident Julius Ritter von Henle und der Rektor der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Tödlicher Unfall
Am 16. August 1925 wurde am Kugelfang der 3. Fliegergedenktag begangen. Begeistert verfolgten große Zuschauermengen die Kunstflugvorführungen von Ernst Udet. Bei einem der nachfolgenden Wettbewerbe verunglückte Nopitsch bei einem spektakulären Flugmanöver mit seinem 25-PS-„Kolibri“ tödlich.
Nachfolge
Nachfolger als Leiter der Flugschule wurde Robert Ritter von Greim.
Posthume Würdigung
Nach ihm wurde die Nopitschstraße im Stadtbezirk Frauenland benannt.