Fliegerschule
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Die Fliegerschule Würzburg bestand zwischen den beiden Weltkriegen auf dem Gelände des unterfränkischen Flughafens.
Geschichte
Nach dem Ersten Weltkrieg verfolgte der Flugpionier Heinrich Nopitsch das Ziel, eine Fliegerschule in Würzburg zu errichten. Auf dem Galgenberg hatte der Fränkische Verein für Luftfahrt schon seit 1922 eine Station für Segelflüge betrieben. Nachdem die Sportfliegerei mit leichten Motoren wieder erlaubt war, wurden neue Hangars, eine Werkstätte sowie Wohn- und Unterrichtsgebäude aufgebaut. Am 20. Juni 1924 wurde die Fliegerschule durch den damaligen Oberbürgermeister Dr. Hans Löffler eingeweiht.
Am 16. August 1925 wurde Am Kugelfang der 3. Fliegergedenktag begangen. Begeistert verfolgten große Zuschauermengen die Kunstflugvorführungen von Ernst Udet. Bei einem der nachfolgenden Wettbewerbe verunglückte Nopitsch tödlich. Nachfolger als Leiter der Flugschule wurde Robert Ritter von Greim, der zum Ende des Dritten Reiches Oberbefehlshaber der Luftwaffe wurde.
Flugschülerinnen und -schüler (Auszug)
Die bekannte Afrikafliegerin Elly Beinhorn erlernte in Würzburg das Kunstfliegen.
Heutige Ausbildung
Heute bietet der Flugsport-Club Würzburg e.V. die Ausbildung zum Pilotenschein für Segelflug und einmotorige Motorflugzeuge an.