Bergtheimer Harfenspiel
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Bergtheimer Harfenspiel ist eine Weinlage östlich von Bergtheim in Bergtheimer Gemarkung.
Lage
Der Weinberg mit westlicher Hangneigung liegt etwa auf halber Strecke zwischen Bergtheim und Dipbach nördlich der Gemeindeverbindungsstraße. Die Weinlage grenzt im Osten unmittelbar an das Waldstück Blankholz an, westlich unterhalb des Weinbergs verläuft die Pleichach. Der nördliche Bereich der Weinlage wird auch als Seeberg bezeichnet - hier befindet sich umgeben von Wald und Weinberg ein kleiner See.
Weinbau
Die Weinlage Bergtheimer Harfenspiel umfasst insgesamt eine Anbaufläche von 17 Hektar und wird keiner Großlage zugeordnet. Es handelt sich um einen verhältnismäßig jungen Weinberg: 1974 bauten Manfred und Helene Schmitt vom gleichnamigen Weingut östlich von Bergtheim wieder die ersten Reben an, nachdem 1925 die letzten Bergtheimer Rebstöcke von der Reblaus vernichtet wurden.
Bewirtschaftet wird der Weinberg vom Bergtheimer Privat-Weingut Schmitt in besonders umweltschonender Anbauweise: „Wir lassen die natürliche Flora und Fauna zur Geltung kommen. Nachdem ein Großteil der Weinberg mitten in Wasserschutzgebiete und Naturschutzgebiete liegen, ist es für uns ohnehin ein großes Anliegen, zusammen im Einklang mit der Natur die Rebstöcke gedeihen zu lassen.“ heißt es auf der Homepage des Weinguts. Im Weinberg wird deshalb auf Herbizide und Insektizide verzichtet.
Angebaut werden insbesondere Weißweine (u.a. Silvaner, Müller-Thurgau, Bacchus, Riesling, Weißburgunder, Gewürztraminer), aber auch Rotweine (u.a. Cabernet, Spätburgunder). Der Boden der Weinlage ist vor allem vom Lößlehm geprägt.
Siehe auch
- Bergtheim
- Fliegerabsturzstelle Bergtheim
- Weingut Schmitt (Bergtheim)
- Weinbergkapelle Muttergottes im Harfenspiel (Bergtheim)
- Weinlagen
Literatur
- Regierung von Unterfranken (Hrsg.): Wo unser Wein wächst - Informationen über die Weinbergsrolle. (Stand: 1. März 2006)