Traminer
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Traminer zählt zu den ältesten weißen Rebsorten, obwohl die Beeren eine rötliche Färbung aufweisen.
Geschichte
Der genaue Ursprung der Rebsorte ist ungeklärt. Möglicherweise stammt die Traube aus Südosteuropa, vielleicht auch aus Ägypten, von wo sie nach Österreich und Deutschland importiert wurde. Bereits seit dem 11. Jahrhundert ist die Existenz des Weins überliefert. Der Anbau der Rebsorte Traminer in Deutschland ist seit dem 16. Jahrhundert beurkundet.
Namensgeber
Namensgeber ist der Weinort Tramin südlich des Kalterer Sees in Südtirol.
Traminer im Weinberg
Die Traubensorte Traminer ist anspruchsvoll und weniger ertragreich. Die Rebe benötigt einen tiefgründigen, erwärmten Boden, der jedoch nicht zu trocken sein darf. Die Rebsorte ist anfällig für Umwelt- und Witterungseinflüsse. Besonders die häufige Infektion mit der Reisigkrankheit ist ursächlich für schlechte Ernten. In Franken betrug die Anbaufläche im Juli 2019 rund 44,34 Hektar und ist leicht zunehmend. [1] [2]
Geschmack
Beim Gewürztraminer handelt es sich um einen sehr intensiven und aromatischen Weißwein. Der säurearme Tropfen besticht durch ein vielfältiges fruchtig-blumiges Aroma. Charakteristisch sind leichte Marzipannoten und das zarte Aroma der Bitterorange.
Essen und Trinken
Der Gewürztraminer harmonisiert besonders gut mit kräftigem Käse.