Riesling

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Rebsorte Riesling

Der Riesling ist mit 20% Anteil an der gesamten Rebfläche die in Deutschland am häufigsten angebaute Weißweinrebe. Deutsche Riesling-Weine genießen ein hohes Ansehen auch auf den internationalen Märkten. Auch in den fränkischen Weinlagen wird verstärkt Riesling angebaut.

Geschichte und Anbaufläche

Die Herkunft der Rieslingrebe ist nicht genau bekannt. Önologische und genetische Untersuchungen stellten eine Verwandtschaft mit der Südtiroler Traminertraube fest, so dass die Vermutung nahe liegt, dass die Römer vor rund 2000 Jahren diese Traube an den Rhein mitbrachten und sich diese im Laufe der Zeit mit einheimischen Wildrebsorten vermischten.

In Franken betrug die Anbaufläche im Juli 2019 rund 338,53 Hektar. Tendenziell stieg die Rebfläche in den vergangenen Jahren. [1] [2]

Rebenverwandtschaft

Der Riesling dient bei Neuzüchtungen gerne als genetischer Vorfahr, so beispielsweise bei der Bukettraube, dem Müller-Thurgau und dem Kerner.

Geschmack

Der Riesling besitzt die Fähigkeit, den Charakter der jeweiligen Lage („Terroir“) besonders gut zum Ausdruck zu bringen. Aufgrund des relativ hohen Säuregehalts besitzen Rieslingweine eine sehr gute Lagerfähigkeit (in der Regel 5–10 Jahre).

Siehe auch

Quellen

Einzelnachweise

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