Hans Zobel von und zu Giebelstadt
Hans Zobel von Giebelstadt zu Darstadt-Messelhausen (* 1515; † 17. April 1581) war fürstbischöflicher Rat und Oberamtmann.
Familiärer Hintergrund
Die Familie von Zobel, später auch Zobel von Giebelstadt, ist ein schwäbisch-fränkisches Adelsgeschlecht. Hans war Vater von Stephan Zobel von Giebelstadt.
Leben und Wirken
Hans studierte ab 1539 in Bologna und wird am 24. Februar 1543 fürstbischöflicher Rat und Amtmann in Röttingen. Am 14. November 1559 wird er zum Hofmeister ernannt. Als Sebastian von Crailsheim dieses Amt übernimmt wird er "alter Hofmeister". In der Zeit des Grumbachschen Händel wird sein Haus in Würzburg völlig geplündert. 1564 soll der mit zwei weiteren Räten den Konflikt zwischen Wilhelm von Grumbach und dem Hochstift Würzburg beilegen.
Letzte Ruhestätte
In der Franziskanerkirche wurde Hans mit seiner Frau Apollonia von Bibra beigesetzt. Das vorhandene Grabdenkmal zeugt heute noch davon.
Siehe auch
Quellen
- Heinzjürgen N. Reuschling: Die Regierung des Hochstifts Würzburg 1495-1642. Echter Verlag, Würzburg 1984, S. 227 f., ISBN 3-429-00804-2