Gerhard Kneitz

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Prof. Dr. Gerhard Kneitz (1986) (© Roland Pleier)

Prof. Dr. Gerhard Georg Christian Kneitz (* 22. Juni 1934 in Aschaffenburg; † 2. März 2020 in Remlingen [1]) war Biologe, Naturschützer und Hochschullehrer an der Universität Bonn.

Leben und Wirken

Gerhard Kneitz verbrachte seine Jugend in Wörth am Main und Bad Neustadt an der Saale und lebte seit 1943 in Würzburg. 1953 legte Kneitz sein Abitur an der Oberrealschule Würzburg ab und erhielt das Stipendium für besonders Begabte. Es folgte ein Studium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg in Biologie, Chemie und Geographie für das Lehramt an höheren Schulen, das er 1960 abschloss. Es folgten ein Semester Studium in München zur Orientierung in der Biologie und ein weiteres Studium bei Professor Karl Gößwald am Ehemaliges Institut für Angewandte Zoologie. 1964 promovierte er und arbeitete danach als Wissenschaftlicher Assistent, Akademischer Rat und Konservator am Institut. Kneitz habilitierte an der Fakultät für Biologie in Würzburg.

Hochschullehrer

1974 erhielt er einen Ruf ans Institut für angewandte Zoologie der Universität Bonn. Er vertrat den Bereich Umwelt und Ökologie als Professor bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1999.

Forschungsgebiete

Sein wissenschaftliches Interesse galt dem Bereich der Ökologie von Kulturlandschaften (Agrarlandschaften, Weinbau, urbane Ökosysteme, Auenwald) und der Entwicklung von Erfassungsmethoden für Bioindikatoren. Er widmete einen Großteil seiner Arbeit der Erhaltung der heimischen Biodiversität und dem angewandten Naturschutz.

Ehrenamtliches Engagement

Kneitz war ab 1966 51 Jahre lang 1. Vorsitzender des Naturwissenschaftlicher Verein Würzburg e.V. und gründete die Bund Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgruppe Würzburg, deren Vorsitzender er zwischen 1973 und 1991 war. Er organisierte 1986 den deutschen Umwelttag in Würzburg mit. [2] 2003 war er Mitbegründer der Würzburger Umwelt- und Naturstiftung.

Mitgliedschaft

Gerhard Kneitz war von 1954 bis zu seinem Tod Mitglied der K.D.St.V. Markomannia Würzburg.

Ehrungen und Auszeichnungen (Auszug)

Pressespiegel

Einzelnachweise

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