Christoph Franz Amand Veit Daniel von Buseck
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Christoph Franz Amand Veit Daniel Freiherr von Buseck (* 28. Dezember 1724 in Jagstberg/Hohenlohe; † 28. September 1805 in Bamberg) war Domherr im Bistum Würzburg und letzter Fürstbischof im Hochstift Bamberg.
Familiäre Zusammenhänge
Freiherr von Buseck entstammt dem alten Lahngauer Rittergeschlecht von Buseck und war Ganerbe im Busecker Tal und beteiligt an der Herrschaft Eppelborn. Sein Neffe war der Aquarellmaler und Lithograph Karl Theodor von Buseck.
Geistliche Laufbahn
Freiherr von Buseck wurde 1741 als Domherr in Bamberg aufgeschworen und am 1. Februar 1743 Mitglied des Domkapitels in Würzburg. In dieser Zeit bewohnte er ab 1779 die Kurie Augsburg in der Domerschulstraße.
Fürstbischof in Bamberg
Am 7. April 1795 wurde er im 70. Lebensjahr als Subdiakon zum Bischof von Bamberg gewählt, vom Papst am 1. Juni zusammen mit seinem Neffen, Fürstbischof Georg Karl von Fechenbach bestätigt, dann erst zum Priester geweiht und von Fechenbach am 16. August konsekriert. Ein Jahr später floh er vor den Franzosen nach Prag und ließ 1800 seinen Neffen als Koadjutur und Nachfolger bestellen. Mit der Säkularisation wurde sein Rücktritt zum 29. September 1802 erzwungen.
Siehe auch
- Adel in Würzburg und Umgebung
- Buseck (Adelsgeschlecht)
- Domherr
- Georg Karl von Fechenbach
- Kurie Augsburg
Literatur
- Christian Friedrich Jacobi: Europäisches genealogisches Handbuch auf das Jahr 1800. Leipzig 1800, S. 250
- August Amrhein: Reihenfolge der Mitglieder des adeligen Domstiftes zu Würzburg, St. Kilians-Brüder genannt, von seiner Gründung bis zur Säkularisation 742 - 1803. Archiv des historischen Vereins von Unterfranken und Aschaffenburg, 33. Band, Würzburg 1889/1890, Band 2, S. 312