Benediktinerpropstei Aub
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Die Benediktinerpropstei wurde zur Jahrtausendwende gegründet und 1464 mit der Mutterabtei aufgelöst.
Die Anfänge der Benediktiner in Aub
Um das Jahr 1000 erfolgt die Gründung der Propstei, da zu diesem Zeitpunkt die Pfarrei Sonderhofen unter dem Würzburger Bischof Hugo (983-990) dem Benediktinerkloster St. Burkard zugeteilt wird. Die Propstei Aub ist Außenstelle der Würzburger Benediktinerabtei und damit geistlicher und wirtschaftlicher Verwaltungsort der Klosterbesitzungen rund um Aub.
Wirken in Aub
Ab 1274 bauen die Benediktiner in Aub neue Klostergebäude und das Münster „Unsere Liebe Frau in der Au“ als Kloster- und Pfarrkirche an der Stelle der heutigen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Aub).
Pröpste
- Hermann Lesch von Hilgartshausen (bis 1391)
- Kaspar von Schaumberg (1404-1407)
- Nicolaus von Buseck (1411-1421)
- Karl von Lichtenstein (1427-1437)
- Johann Mülstein (1439-1443)
- Johann von Allendorf (1448-1450)
- Ulrich Humbrecht (1450-1450)
- Kilian von Grumbach (1450-1464)
Das Ende der Benediktinerpropstei
Mit Umwandlung der Abtei St. Burkard 1464 in ein geistliches Ritterstift wird die Benediktinerpropstei Aub aufgelöst.
Siehe auch
Quellen und Literatur
- Georg Link, Klosterbuch der Diöcese Würzburg, I. Bd. Würzburg 1873, S. 121
- Die Kunstdenkmäler des Königreichs Bayern, III. Bd.: Die Kunstdenkmäler von Unterfranken und Aschaffenburg, Heft 1: Bezirksamt Ochsenfurt, bearb. von Hans Karlinger, München 1911, S. 12
- Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg, im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin, New York, de Gruyter, 2001