Kaspar von Schaumberg

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P. Kaspar von Schaumberg OSB († 15. Mai 1430) war Benediktinermönch und Propst der Benediktinerpropstei Aub von 1404 bis 1407 und ab 1410 Abt in Münsterschwarzach.

Familiäre Zusammenhänge

Kaspar stammt aus dem weitverzweigten, fränkischen Rittergeschlecht der Andechs-Meranier. Die zugehörige Adelsfamilie von Schaumberg benannte sich nach gleichnamiger Burg in Thüringen. Er stammte wohl aus dem Umland von Würzburg.

Leben und Wirken

Zunächst ist er als Mitglied des Konvents im Benediktinerkloster St. Burkard überliefert. In dieser Rolle tauchte er vor 1404 in den Quellen auf. Innerhalb des Klosters war er als Propst in der Benediktinerpropstei Aub tätig und leitete die dem Kloster dort unterstellten Gebiete. Hier ist er am 2. Juni 1404 und am 16. Juni 1407 schriftlich bezeugt.

Danach wurde er von Gegenpapst Johannes XXIII. zum Abt der Abtei Münsterschwarzach bestimmt. Vorausgegangen war ein päpstliches Dekret, das den Abt des Würzburger Schottenklosters ermächtigte, Kaspar mit der Abtei zu investieren. Erst am 7. Januar 1411 wurde sein Nachfolger Nicolaus von Buseck als Auber Propst bestimmt.

Siehe auch

Literatur

Alfred Wendehorst: Die Benediktinerabtei und das Adelige Säkularkanonikerstift St. Burkard in Würzburg. Im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Geschichte, Berlin, New York, de Gruyter, 2001, S. 206

Weblinks

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